Profilkurs Biologie forscht auf Helgoland

Wir, die Schülerinnen und Schüler des Biologieprofils im Q1-Jahrgang waren vom 19.6. bis zum 23.6.2023 auf Profilfahrt auf Helgoland. Begleitet haben uns Herr Risse und Frau Vogel. Die Zeit dort verbrachten wir im Forschungszentrum des Alfred-Wegener-Instituts (AWI). Dort spezialisiert sich die Forschung vor allem auf die Langzeitdatenanalyse der abiotischen und biotischen Faktoren an und im Meer.
Das Team vom AWI Forschungszentrum gab uns in den fünf Tagen viele Einblicke in die besondere meeresbiologische Arbeit auf Helgoland. So forschten wir vor allem im für Helgoland typischen Felswatt und beschäftigten uns sowohl experimentell als auch tatkräftig mit dem Thema Plastikmüll in unseren Meeren.
Nach der langen Anfahrt konnten wir uns mit einem Spaziergang zur Langen Anna nicht nur die Füße vertreten und die wundervolle Landschaft Helgolands bewundern, sondern auch Eindrücke zu der Dramatik der zur Zeit herrschenden Vogelgrippe in den Brutkolonien sammeln.
Auch wenn es am nächsten Morgen um 7 Uhr schon viel zu früh zur Datenaufnahme ins südliche Felswatt ging, konnten wir uns durch die eigenständige Arbeit mit den charakteristischen Eigenschaften des Felswatt für diese begeistern. Die anschließende Auswertung und das Mikroskopieren der gefundenen Organismen brachte uns das Leben im Felswatt noch einmal viel näher.
Nach dem Besuch der Nachbarinsel Dünen, bei dem wir eine Gruppe von Seehunden und Kegelrobben beim Sonnen betrachten konnten, haben wir uns im Labor genauer mit den Eigenschaften von Plastikmüll in unseren Meeren auseinandergesetzt.
Am letzten Arbeitstag wandten wir am Nordstrand die OSPAR-Methodik zur Mülluntersuchung an, die wir anschließend ausgewertet haben. Anschließend entschieden wir uns, in Kleingruppen Minigolf zu spielen, was in uns nicht nur den Ehrgeiz weckte, sondern auch eine Menge lustiger Momente mit sich brachte.
Als besonderes Highlight hatten wir nachts dann sogar die Chance, die besonders seltenen Noctiluca-Algen (eigentlich ein Dinoflagelat) mit ihrem nächtlichen Meeresleuchten in Aktion zu sehen.
Und dann hieß es schon fast wieder Abschied nehmen. Wir präsentierten unsere Gesamtergebnisse der Woche in Form einer Powerpoint und verabschiedeten uns von dem AWITeam. Als kleines Present für unsere wissenschaftliche Arbeit erhielten wir von den MitarbeiterInnen des AWI Thure und Lea ein Quartett und weitere interessante Materialien zum Thema Wattenmeer. Eine gelungene Profilfahrt, die mit der Rückfahrt im Halunder-Jet nach Hamburg ein Ende nahm.
Zusammenfassend konnten wir viel über das Ökosystem Helgoländer Felswatt lernen, das gerade einmal wenige Stunden mit dem Jet von uns entfernt ist.

Lara Fuchslocher/ Inken Henrich/ Klemens Risse

Fotos: Nina, Thure, Malte, C. Vogel, K. Risse

Künstliche Intelligenz vom Eckhorst erreicht den 3. Platz bei der Software Challenge Germany

Fünf Stipendien und zwei Sachpreise gehen nach Bargteheide

Bargteheide. Im Finale der Software Challenge 2023 sicherte sich das Team Gymnasium Eckhorst Q2 einen beeindruckenden dritten Platz nach den Teams aus Kenzingen (Baden-Württemberg) und Taucha (Sachsen). Das packende Finale der Challenge wurde am  9. Juni im Kieler Citti-Park öffentlich ausgetragen. Bei der Preisverleihung wurden fünf talentierte Schüler vom Gymnasium Eckhorst mit Stipendien für ein Informatikstudium an der Christian-Albrechts-Universität ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten eine Schülerin und ein Schüler hochwertige Sachpreise.

Die Preisträger vom Gymnasium Eckhorst: Jarvis Trigo Teixeira, Till Fransson, Lasse Schendel (Q2), Max Fransson (E1), Matthis Laudahn, Lea Grube, Noah Bicker (Q1)

Über einen Zeitraum von 10 Monaten hatten die engagierten Schüler in 3 Jahrgangsstufen daran gearbeitet, ein Computerprogramm, den Client, mit herausragender künstlicher Intelligenz zu versehen. Dieser Client sollte in die Lage versetzt werden, dass er selbstständig ein Brettspiel gegen die Team anderer Schulen spielen konnte. Im spannenden Brettspiel „Danke für den Fisch“ ging es darum, Fische auf Eisschollen einzusammeln und taktische Entscheidungen zu treffen, um Spielbereiche zu sichern. Es erforderte auch die Anwendung geeigneter Algorithmen, um mehrere Züge im Voraus zu planen und gegeneinander abzuwägen. Das Team der Abiturienten mit Lasse Schendel, Till Fransson und Jarvis Trigo Teixeira qualifizierte sich in 39 Begegnungen souverän für das Finale. Wenige Wochen vor dem finalen Wettbewerb wechselten die drei Schüler noch die Programmiersprache und übertrugen das fertige JAVA-Programm in Rust, um letzte Feinheiten zu optimieren.
Das Team des Q1-Jahrgangs, bestehend aus Matthis Laudahn (Programmcode) sowie Lea Grube und Noah Bicker (Taktik) erreichte einen beachtlichen 9. Platz in der Champions-Runde. Max Fransson (Einführungsjahrgang) konnte nach 16 Spieltagen in der Gruppenphase einen 10. Platz erringen.
„Unsere Erfahrung zeigt, dass die Stipendiaten der Software Challenge später im Studium der Informatik sehr erfolgreich sind,“ erklärt Heiko Rahf, stellvertretender Schulleiter und Fachleiter für Informatik am Eckhorst. „Die Schüler lernen, eigenständig ein Projekt zu planen und durchzuführen. Sie haben mit hoher Motivation im Unterricht begonnen und dann mit viel Engagement in ihrer Freizeit über einen Zeitraum von fast 10 Monaten daran gearbeitet.“ Jedes Stipendium ist mit 3600 € für das erste Studienjahr dotiert.
Die Schule erhielt einen Scheck über 300 €. Im April wurden 1890 € aus früheren Software-Challenge-Preisgeldern für die Neuausstattung des Computerraums verwendet.
Das Gymnasium Eckhorst fungiert bereits als Pilotschule und fördert den Informatikunterricht in den Klassenstufen 7 und 8. Ab nächstem Schuljahr soll dies verbindlich für alle Schulen in Schleswig-Holstein gelten.

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Video (Replay) eines Spiels aus der Championsrunde

Der Vormittag am Fachbereich Informatik der Christian Albrechts-Universität

Der Tag begann in aller Frühe um 6:45 Uhr auf dem Schulparkplatz: Abfahrt nach Kiel mit 6 Schülern einer Schülerin, zwei Eltern und einer Lehrkraft. Im Hochhaus am Christian-Albrechts-Platz 4 begrüßten uns Prof. Mühling  und Dr. Paul. Anschließend stellte Prof. Säring das Studium an der Fachhochschule Wedel vor. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt. Die Eckhorster verbrachten die folgende Stunde mit einer Präsentation zweier Mitarbeiter der Softwarefirma Cap3  (Der Name ist gleichzeitig die Hausanschrift „Christian Albrechts Platz 3“ des Hörsaals für Informatik an der Uni Kiel), die von ehemaligen CAU-Absolventen gegründet wurde, und die inzwischen 30 Mitarbeiter hat. Die Firma erstellt Webanwendungen und Handy-Apps. Neben Informationen über die Projektentwicklung und Details über die Programmierung in React Native erfuhren wir einiges über eine Strandkorb-Vermietungs-App, die u.a. auf Sylt im Einsatz ist. Grandios, aber die  Demonstration, das Strandkorbschloss per Handy zu öffnen, funktionierte dann im Moment der Präsentation doch nicht so, wie es sollte. In den nächsten 2 Stunden erklärte uns Prof. Schimmler die Addition und Multiplikation von Binärzahlen, die Q2-Schüler kannten das schon aus eigenem Unterricht, die Jüngeren verstanden es sofort. Damit konnten wir dann kennenlernen, wie Halbaddierer und Volladdierer aus AND- und OR-Gattern zusammengebaut werden. Zu zweit durften wir dann die Addition jeweils eines Bits zusammenstöpseln, bis die Maschine im Endergebnis zwei 4-Bit-Zahlen addieren konnte.

Volladdierer im Eigenbau

In der Mensa erholten wir uns bei einem studentischen Essen. Dann ging es zum Citti-Park, wo in einem Einkaufszentrum eine Bühne und eine große Leinwand aufgebaut waren. Dort wechselten sich die Viertelfinal-, Halbfinal- und Finalspiele mit Reden und Preisverleihungen ab. Das Highlight der anderen Teams war die Ansage: „Wir wussten, dass wir nicht gewinnen können und kopieren daher alle Züge des Gegners“. Das hat dann tatsächlich nicht gut funktioniert und führte zu Lasses erstem Kommentar auf der Bühne: „Unsere Strategie: Wir machen unsere eigenen Züge“. Das Eckhorst-Team Q2 (elegant in neue schwarze Finalisten-T-Shirts gewandet) gewann gegen Potsdam, verlor gegen Taucha und konnte im Spiel um den 3. Platz dann die OZD Lübeck schlagen. Erleichterung, der 3. Platz war geschafft. Schüler unserer 3 Teams erhielten Preise und Stipendien. Gleich neben dem Austragungsort aßen wir Eis und betrachteten fasziniert einige langsam fahrende autonome Servier-Roboter. Danach ging es zurück nach Bargteheide, wo wir kurz vor 19 Uhr an der Schule eintrafen.

Das Spiel des nächsten Schuljahres wird Mississippi Queen sein. Wir sind sicherlich wieder dabei!

Spiel gegen das Humboldt Gymnasium Potsdam, links Moderator York Lange

H. Rahf, 11.6.2023

Studienfahrtbericht – Rom

Am 10. Mai haben wir unsere Studienfahrt nach Rom begonnen. Nachdem wir uns um 10 Uhr am Flughafen getroffen haben und alle durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind, sind wir um 12:30 losgeflogen. Gegen 15:00 Uhr sind wir in Rom angekommen und haben erstaunlich schnell unser Gepäck erhalten. Anschließend haben wir unser Hotel nach kurzer Busfahrt aufgesucht.

Wir haben uns alle in unseren Zimmern eingerichtet, von denen wir zuerst nicht so begeistert waren, aber mit der Zeit konnten wir uns gut einleben. Danach haben wir noch gemeinsam einen Orientierungsspaziergang durch die schöne Stadt Rom bis zum wunderschönen Trevi Brunnen, der auch als Touristenmagnet diente, gemacht. Das Wetter hat zudem auch mitgespielt und wir hatten Sonnenschein, als wir am Trevi Brunnen standen, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Danach haben wir gemeinsam einen frischen Salat und Pasta Carbonara gegessen, dies stellte eine sehr schöne gemeinsame Aktivität am ersten Tag dar. In unserer Freizeit hat ein Großteil unserer Gruppe im Supermarkt ein bisschen Verpflegung für die nächsten Tage gekauft. Wir haben den Tag gemeinsam am Abend vor einem geschlossenen Park ausklingen lassen.

Unser erster voller Tag in Rom startete mit einem typisch italienischen Frühstück. Prall gefüllte Croissants, süße Marmeladen und etwas Café Latte. Was bei uns für einen Zuckerschock sorgte, steht in Italien wohl etwas öfter auf dem Frühstückstisch.
Mit voll gefülltem Magen ging unsere Stadterkundung los. Die italienische U-Bahn, in Italien als „Metro“ bekannt, brachte uns trotz der großen Menschenmenge heil und sicher zur „Piazza del Popolo“, einem der berühmtesten Plätze in Rom. Sie gewährte damals den Eintritt in die Stadt über den Norden. Dort befindet sich unter anderem auch die „Porta del Popolo“, welche in der Antike als Stadttor galt. In der Renaissance wurden dort die Kaiser und Könige empfangen, dementsprechend wirkt die dahinter liegende „Piazza del Popolo“ äußerst pompös. Wir besuchten ebenfalls die barocke Kirche „Santa Maria del Popolo“. In dieser predigte der Reformator Martin Luther, was natürlich für den evangelischen Glauben von großer Bedeutung ist. Die Kirche versetzte uns in ein ganz anderes Zeitalter und sah mit ihren detaillierten Verzierungen wunderschön aus. Nach dem Verlassen der Kirche führten uns einige Treppenstufen hoch zur „Terrazza del Pincio“, von der man einen atemberaubenden Ausblick über Italiens Hauptstadt hat. Dort probierten wir ebenfalls von den sogenannten „Nasoni“ zu trinken, das sind kleine Wasserbrunnen, die in jeglichen Straßen von Rom verteilt sind und einen kostenlosen Wasserzugang für die Bewohner Roms bieten. Wir schlenderten eine Weile durch den naheliegenden fürstlichen Park, in dem wir einige interessante Bauwerke, wie zum Beispiel die Villa Borghese, entdeckten. Nach einem Spaziergang vorbei an der Villa Medici gelangten wir zur Spanischen Treppe und der darüber liegenden Kirche „Trinità dei Monti“. Von der Kirche aus hatten wir einen perfekten Überblick über die „Spanische Treppe“, mit sage und schreibe 138 Stufen, die wie die „Trinità dei Monti“ im Auftrag des Königs Ludwig IX erbaut wurde. Dahinter liegt die „Piazza di Spagna“, bei der sich unsere Wege trennten und wir in die Mittagspause gingen. Nach einer kleinen Stärkung sind wir weiter zum Trevi-Brunnen gewandert. Es handelt sich hierbei um einen von Gian Lorenzo Bernini gefertigten Wasserbrunnen, der die Bedrohung der Menschheit durch Naturgewalten thematisiert.
Was darf in Rom natürlich auch nicht fehlen? Ein „Gelato“. Das ließen wir uns zusammen bei der berühmten römischen Eisdiele „Giolitti“ schmecken.
Nun begann die Freizeit für uns. Wir verbrachten den Abend in einem Park nahe des Kolosseums, genossen zusammen den Sonnenuntergang und spielten Fußball. Schließlich ging es für uns in ein gemütliches Restaurant und wir aßen einen großen Teller Pasta.
Ein wunderbarer ereignisreicher Tag in Rom, der den perfekten Startschuss für unsere Reise geliefert hat!

Kolosseum, Forum Romanum und ein Krankenwagen
Nach dem Frühstück ging es zu Fuß etwa 20 Minuten lang zum Kolosseum und zum Konstantinsbogen, welche beide sehr gut besucht waren.
Nachdem wir die lange Schlange vor dem Kolosseum endlich hinter uns gelassen und auch die Sicherheitskontrollen passiert hatten, ging es hinein ins Kolosseum. Hier konnten wir zwar keine Gladiatorenkämpfe oder Seeschlachten mehr sehen, wie es früher vor ca. 1700 Jahren einmal möglich war. Stattdessen erkundeten wir all das, was heute noch vom Kolosseum übrig ist. Denn sowohl die Zeit als auch die Nutzung als Steinbruch hat dafür gesorgt, dass sich das Aussehen des Kolosseums stark verändert hat.
Im Gegensatz zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten, die wir später am Tag besuchten, ist das Kolosseum aber noch in einem hervorragenden Zustand für sein Alter. Vom Kolosseum erhielten wir außerdem einen ersten Blick auf das angrenzende Forum Romanum und den Palatin, die wir nach der Mittagspause noch besuchten.
Nach Ende der Mittagspause, die mit einer authentisch italienischen Pizza genossen wurde, ging es etwa um 14 Uhr weiter zum Forum Romanum. Teile der Gebäude stehen heute, 2000 Jahre später noch immer gut erhalten und werden so Geschichte zum Anfassen. Nach dem Eingang ging es der fachkundigen Frau Voigt hinterher, die auf jede Frage eine Antwort wusste und uns auf den Palatin führte. Hier hörten wir einen Vortrag von
Emily und Elske über den einen der sieben Hügel Roms, der als ältester bewohnter Teil der Stadt gilt. Von hier aus bekam man zudem einen beeindruckenden Ausblick über den Circus Maximus. Von der ehemaligen Rennbahn, die ca. 250.000 Leute fassen konnte, ist zwar außer der Form heute nicht mehr viel zu erkennen, aber alleine schon die Ausmaße sind
beeindruckend. Dieser Ausblick wurde allerdings auf der anderen Seite des Palatins nochmal getoppt. Von einer Aussichtsplattform aus konnte man das ganze Forum mit seinen Überresten der Tempel und Basiliken überblicken. So wurde einem bewusst, wie Rom vor über 2000 Jahren aussah und wie sich das damalige Leben dort abspielte. Anschließend gingen wir selber auf das Forum und die damalige Hauptstraße Via sacra entlang, auf der heute wohl noch mehr Menschen unterwegs sind als damals. Die Bedeutung der einzelnen Gebäude blieb uns nicht vorbehalten, da Tim uns durch kurze, spontane Vorträge mit Informationen versorgte. So bekam man einen sehr guten Eindruck, wie das Forum damals aufgebaut war. Nach knapp drei Stunden in der Sonne waren die Gemüter dann auch erschöpft und die Köpfe voll mit Wissen über das antike Leben in Rom. Frau Voigt entließ uns dann in die Freizeit und zu einem kühlen Blonden am Abend.
Am Abend haben wir uns alle gemeinsam dazu entschlossen, in den Park neben dem Kolosseum zu gehen und dort mit einigen Einheimischen Fußball zu spielen. Wir mussten hier ziemlich lange warten, bis wir endlich auf den Platz gehen konnten, da vorher noch einige andere Italiener auf dem Platz Fußball gespielt haben. Nach dem erfolgreichen Spiel mussten wir uns gegen kurz vor neun Uhr wieder auf den Rückweg Richtung Hotel
machen, da der Park um 21:00 Uhr seine Pforten schließt. Auf dem Rückweg ist uns ein betrunkener Mann am Straßenrand aufgefallen, welcher sich am Fuß verletzt hatte. Daraufhin haben wir ihn angesprochen und ihn gefragt, ob wir einen Krankenwagen rufen sollen. Da er uns allerdings nicht verstehen konnte, haben wir einfach den Notruf gewählt, da es ihm offensichtlich nicht gut ging. Am Notruf erwartete uns allerdings das nächste
Kolosseum, Forum Romanum und ein Krankenwagen Problem, denn die Frau am Telefon konnte kein Englisch sprechen. Als der Krankenwagen
dann eingetroffen ist, ist der Mann einfach aufgestanden und aus dem Park gegangen, als ob wir gar nicht anwesend wären und als wenn er gar keine Schmerzen hätte. Wir haben dann versucht, den Sanitätern zu erklären, was vorgefallen ist, allerdings konnten sie genauso schlechtes Englisch wie die Frau am Notruf. Plötzlich stand eine Parkwache neben uns, welche auch Deutsch sprechen konnte und dann für uns übersetzt hat. Die Sanitäterin
hat dem Parkwächter dann gesagt, dass das mit Obdachlosen hier häufiger vorkomme und dass wir uns nun keine Sorgen mehr machen müssten, dennoch war sie sichtlich angefressen und gestikulierte im typisch italienischen Stil , da wir sie ja eigentlich umsonst gerufen hätten und sie ja noch andere Dinge zu tun hätten. Danach sind wir dann nur noch ins Hotel gegangen und haben auf unseren Zimmern Spiele gespielt.

Kleinster Staat der Welt, tolle Aussicht und ein Wunder der Architektur Roms
An einem sonnigen Tag machten wir uns auf den Weg zu den Kapitolinischen Museen, genossen eine köstliche Mahlzeit und erkundeten anschließend die Wunder der Vatikanstadt. Dieser Bericht erzählt von unserem erlebnisreichen Tag und lässt dich an unseren aufregenden Abenteuern teilhaben.
Morgens (10:00 Uhr): Besuch der Kapitolinischen Museen Am Morgen erreichten die Kapitolinischen Museen, die zu den bedeutendsten Kunstmuseen
Roms zählen. Schon beim Betreten spürten wir die Atmosphäre des künstlerischen Reichtums Roms wie zum Beispiel die Lupa mit Romulus und Remus, den mythologischen Gründern Roms. Die prächtigen Gemälde und historische Artefakte waren sehr verblüffend. Jeder Schritt enthüllte ein neues Meisterwerk, das uns staunen ließ.
Vormittag (12:30): gemeinsames Mittagessen
Nachdem wir mit dem Bus die Vatikanstadt erreicht hatten, nutzten wir die 1,5 Stunden Pause, um die italienische Küche in vollen Zügen genießen zu können. Wir entschieden uns für ein klassisches Pizza/Pasta Essen, um unsere Energiereserven wieder aufzufüllen.
Nachmittag (14:00): Vatikanstadt – Petersplatz und Petersdom
Gestärkt und voller Vorfreude begaben wir uns in Richtung Vatikanstadt, dem Sitz des Papstes und dem kleinsten unabhängigen Staates der Welt. Beim Betreten des beeindruckenden Petersplatzes erfasste uns scheinende Sonne, eine spirituelle und mächtige Atmosphäre sowie ein informativer Vortrag von Malte. Der Bau des Platzes und des Doms dauerte 200 Jahre und ist bis heute eines der faszinierendsten Bauwerke der Welt. Wir betraten den Petersdom (15:00 Uhr) und waren überwältigt von seiner atemberaubenden Schönheit und Größe. Die prachtvolle Architektur, die kunstvollen Skulpturen und die beeindruckende Kuppel waren einfach überwältigend. Wir erkundeten die verschiedenen
Kapellen, bestaunten Meisterwerke wie Michelangelos “Pietà” und genossen die schönen Feinheiten und Extras, die der Petersdom zu bieten hat.
Nachmittag (16:00 Uhr): Betreten der Kuppel (Petersdom)
Natürlich betraten wir am Ende noch die größte Kuppel der Welt. 551 Stufen waren zu laufen, um am Ende einen unbeschreiblichen Blick über den kompletten Vatikan und Rom zu bekommen. Das Hinaufsteigen auf die Kuppel war ein einmaliges Erlebnis.
Abend (17:30 Uhr): Gruppenfotos und Freizeit
Nachdem alle unten waren, machten wir noch gemeinsame Gruppenfotos vor dem Petersdom.
Zu guter Letzt fuhren wir mit der Metro zurück ins Hotel und holten vorher ein paar Snacks. Gegen 19:00 gingen wir gemeinsam auf ein naheliegendes Sportgelände mit Fußballplatz etc. und ließen den Abend mit einer Runde Fußball mit italienischen Kindern ausklingen.



Ab nach Hause
Am letzten Tag unserer sehr gelungenen Studienfahrt sind wir übermüdet um 06:15 Uhr vom Hotel aus gestartet, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren. Mit einer Stunde Verspätung ist der Flieger um 10:40 gestartet. Um 12:30 sind wir dann wieder in Hamburg angekommen mitsamt dem Gepäck. (Bild 4: Flugzeug 2) Wir hatten eine sehr schöne Studienfahrt und wollen uns dafür herzlich bei Frau Voigt und Frau Ollroge für die schöne Zeit bedanken! Wir sind alle sehr begeistert von der wunderschönen und sehr beeindruckenden Stadt.

Steffen Bechstedt, Inken Henrich, Tim Schilling, Malte Tamm, Lena Wolf

Mit einer Zeitreise zum Sprachenfest

Team vom Eckhorst Gymnasium gewinnt Landeswettbewerb Fremdsprachen und vertritt Schleswig-Holstein beim Bundeswettbewerb

Mit einer filmischen Zeitreise, in der die lateinische Sprache wieder zum Leben erweckt wird und einer herausragenden Produktion haben sich Sarah Groll, Jette Lentz, Marie Hermann, Alexandra Johs und Carlotta Petrick aus dem Wahlpflichtkurs Europa des Eckhorst Gymnasiums den ersten Platz im Landeswettbewerb Fremdsprachen gesichert. Jetzt geht es für sie zum Bundeswettbewerb.

„Im Wahlpflichtkurs Europa geht es neben Geschichte, Geographie und Wirtschaft auch um europäische Sprachen, denen sich ganz anders als im herkömmlichen Unterricht genähert werden kann“, erklärt Lehrer Sebastian Höroldt, der die Gruppe betreut hat. Als Höhepunkt gilt es, für den Landeswettbewerb Fremdsprachen eine Filmproduktion zu erstellen und sich damit dem landesweiten Vergleich zu stellen, der zum Bundeswettbewerb, dem Sprachfest, führt. Dieser Bundeswettbewerb Fremdsprachen wird jährlich von der Stiftung „Bildung und Begabung“ ausgerichtet. Nach erfolgreicher Anmeldung müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst entscheiden, ob sie am Solo- oder Gruppenwettbewerb teilnehmen möchten. Die Gruppenaufgabe besteht darin, einen kreativen Film einzureichen.

„Wir haben ziemlich viel Zeit in das Projekt investiert“, berichtet Carlotta. „Und zwar nicht nur in den Wahlpflichtkursstunden, wir haben uns auch in Freistunden oder mal zuhause getroffen und unsere Idee mach und nach umgesetzt“, ergänzt Sarah, die ebenfalls den 9. Jahrgang der Europaschule besucht. Die Idee stand schnell fest: Eine Zeitreise, in der am Ende nicht nur Englisch, sondern auch Latein gesprochen wird.
Vor allem Alexandra hat am Ende die Produktion umgesetzt und dabei die Medienproduktion für sich entdeckt: „Filmen macht Spaß, ich kann mir gut vorstellen, das weiter zu verfolgen“. Der Lohn: Neben dem Landessieg gab es für die Teilnehmerinnen ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro.

Konzeptionell stärkt das Gymnasium Eckhorst als Europaschule seit Jahren den Bereich Fremdsprachen. „Die Möglichkeiten, in diesem Wahlpflichtkurs zugleich vertiefend und doch sehr selbstbestimmt zu arbeiten und das dann auch noch mit Medienproduktion zu verbinden, ist für uns ideal und eröffnet den Schüler*innen viele tolle Möglichkeiten“, erläutert Schulleiter Lars Troche, der den Kurs zwischenzeitlich für den Bereich „Geographie“ übernommen hat.

Für Sarah, Jette, Marie, Alexandra und Carlotta geht es jetzt weiter auf dem Sprachenfest, dem Bundeswettbewerb, der Mitte Juni in Ludwigsburg stattfindet. Dort gehen die Sprachtalente dann gegen Teams aus ganz Deutschland ins Rennen. „Eine spannende Reise geht weiter“, freuen sie sich.

M. Schwarz


1)	(v.l.) Sarah Groll, Jette Lentz, Marie Hermann, Alexandra Johs und Carlotta Petrick feuen sich über den Landessieg im Fremdsprachenwettbewerb
 
(v.l.) Sarah Groll, Jette Lentz, Marie Hermann, Alexandra Johs und Carlotta Petrick feuen sich über den Landessieg im Fremdsprachenwettbewerb

Die Probenfahrt

Vom 22.02. bis zum 24.02.2023 sind die Bands, Chöre und das Orchester in
Scharbeutz auf Probenfahrt gewesen.

Abfahrt vom Gymnasium Eckhorst, nach ca. einer ¾ Stunde kamen wir mittags in
der Jugendherberge an, wo wir nach dem Ausladen der Busse direkt angefangen
haben zu proben. Am Nachmittag sind die Ensembles an den Strand gegangen. Dort
haben wir dann einen Geburtstag gefeiert. Es wurde viel gelacht und auch Kuchen
gegessen. Anschließend wurden noch coole Gemeinschaftsfotos gemacht. Nach dem
Abendessen bot sich die Möglichkeit, entweder den Film Fluch der Karibik zu sehen
oder spannende Gesellschaftsspiele zu spielen. Als Alternative konnten wir auch in
einem der Proberäume Party feiern.


Am nächsten Morgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück direkt in die
Proben, die bis zur Freizeit nach dem Mittagessen andauerten. In dieser langen
Pause konnten wir in die Stadt bummeln gehen oder auch einfach nur am Strand
chillen. Ab 16:00 Uhr ging es bis zum Abend mit den Proben weiter. Nach diesen
wurden in einer gemeinsamen Präsentationsrunde die Fortschritte der Ensembles
vorgestellt.


Der Morgen der Abfahrt verlief anders als geplant. Anstatt der angesetzten Proben
und eine darauf folgende Abreise verschob die Busreise sich um einige Stunden nach
vorne. Dies geschah aufgrund einer verfrühten Ankunft der Transportmittel. Somit
fingen wir direkt nach dem Frühstück mit dem Beladen der Busse an und fuhren
kurz darauf los.
Im Nachhinein fanden wir es dann doch schon blöd, dass der Bus früher kam, denn
so hatten wir weniger Zeit als Gemeinschaft und konnten auch kein weiteres Mal
proben. Doch trotzdem war die Probenfahrt und vor allem die gemeinsamen Abende
wunderbar und haben viel Spaß gemacht. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame
Probefahrten.

Malte Tamm und Flurian Nissen

Schülertriathlon

Es ist wieder soweit! Am 9.7.23 findet der große Bargteheider Schülertriathlon statt. Du möchtest dabei sein und unsere Schule bei diesem tollen Event vertreten? Dann melde dich bis zum 2.5.23 bei Frau Mick im Sekretariat.

Reden, Reden, Reden… am Gymnasium Eckhorst – Der Klassenraum wird zur Bühne

Ein Projekt der etwas anderen Art wurde im März im Philosophie-Kurs der elften Klasse durchgeführt. Das Thema war „Reden“ – das Halten von Reden. Wohlgemerkt, es ging um Reden, frei gehalten – nicht um Referate oder Power-Point-Präsentaionen. Jeder Schüler/ jede Schülerin wurde am Ende zum Redner für den Moment. In diesem Fall für jeweils 2 Minuten. Am 29.3.23 verwandelte sich der Klassenraum zur schulinternen Bühne.
Auf Initiative von Nadine Mroz, begeisterte Poetryslammerin und Lehrerin für Philosophie und Deutsch am Gymnasium Eckhorst, wurde dieses Projekt von Silke Stamme durchführt. Silke Stamme ist Ingenieurin und Speakerin, die im vergangenen Jahr erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen hat. Beide Frauen sind überzeugt, dass dieses Projekt eine ideale Gelegenheit bietet, Jugendlichen zu mehr Klarheit über sich selbst zu verhelfen, sich selbst zu zeigen und zu lernen, worauf es ankommt, damit Menschen ihnen zuhören.


–> Was macht dich aus?
–> Wo ist deine Bühne?
–> Wer ist dein Publikum?
–> Was ist deine Botschaft und was deine Absicht?


Das waren einige der Fragen, um die es ging. Anders als bei Referaten, wurde das Thema nicht vorgegeben. Die Schüler entschieden selbst, womit sie sich an ihr Publikum wenden möchten. Das ist wichtig, denn ein Redner erreicht sein Publikum immer dann besonders gut, wenn er bzw. sie über etwas spricht, was ihm bzw. ihr wirklich, wirklich am Herzen liegt.
Was Nadine Mroz und Silke Stamme besonders freut ist, dass sich alle Schüler und Schülerinnen voll auf das Projekt „2-Minuten Rede“ eingelassen haben und das, obwohl zu Beginn bei Weitem nicht alle sicher waren, ob das Reden-Halten ihnen liegen würde. Wirklich großartig! Die Ergebnisse sprechen für sich.
„Ich finde es cool“, sagt Lara. „Ich habe Dinge gelernt, die ich auch auf andere Bereiche übertragen kann.“
Timo: „Am Ende hat alles gut geklappt.“
Malte: „Ich weiß jetzt, wie ich eine Rede besser strukturiere.“
Inken: „Am Anfang war ich skeptisch, aber ich merke, dass mein Selbstbewusstsein gestiegen ist.“

Silke Stamme


Jugend trainiert für Olympia – Eckhorster beim Landesfinale Gerätturnen

Am Freitag, den 17.3.23 hieß es für unsere insgesamt 10 Turnerinnen und Turner früh aufstehen! Es ging für die beiden Schulmannschaften mit dem Bus nach Flensburg, wo in allen Frühjahrssportarten die Landesfinals ausgetragen wurden.

Im Wettkampf der WK3, unserer „Älteren“, kämpften Emilia, Natalie, Johanna, Lana und Jette an 4 verschieden Geräten um die besten Plätze. Mit vollem Einsatz und starken Leistungen belegten sie am Ende den 4. Platz. Ein tolles Ergebnis!

Unsere „Jüngeren“ Umut, Marie, Caitlin, Elena und Bente (WK4) turnten verschiedene Gerätebahnen und darüber hinaus gaben sie in den Teamwettbewerben wie Staffellauf oder Zeitklettern ihr Bestes. Dieses Engagement wurde am Ende mit einem guten 5. Platz belohnt. Wir sind stolz auf euch!

Anschließend fand die große Galafeier „50 Jahre Jugend trainiert für Olympia“ zentral für alle Teilnehmer in der Flensarena statt. Nachdem wir uns auf der Nudelparty gestärkt und spannende Endspiele im Handball gesehen hatten, ließen wir diesen langen und schönen Wettkampftag auf der Schülerdisco ausklingen.

Karolin Goll

Spanischer Vorlesewettbewerb Leo, leo – ¿qué lees?

In diesem Schuljahr haben die Spanischkurse der 7. und 8. Klasse erstmals am spanischen Vorlesewettbewerb Leo, leo – ¿qué lees? teilgenommen. Hierfür wurden die Lesetexte fleißig über mehrere Wochen im Spanischunterricht geübt – an Betonung, Lautstärke, Lebendigkeit und Aussprache gefeilt. Nach zwei spannenden und knappen Klassenentscheiden, konnten nun die Siegerurkunden für die jeweils ersten Plätze übergeben werden. Die Klassensieger*innen werden das Gymnasium Eckhorst am Montag, den 13.03.2023 im Hamburger Instituto Cervantes vertreten.

Klasse 7d:

  1. Platz: Emma Freytag
  2. Platz: Anton Marcinkowski

Klasse 8d:

  1. Platz: Philipp Vorbröker
  2. Platz: Reyyan Ilgin

Mia Rasch

16 neue Medienlotsen für das Eckhorst

Jugend Arbeit macht Spaß: nach zwei Ausbildungswochenenden haben wir 16 motivierte Schülerinnen und Schüler mehr am Eckhorst, die in Peer to Peer- Projekten die Medienkompetenz als Schülerlotsen weiter nach vorne bringen wollen. Durch die Kooperation mit dem Kreisjugendring Stormarn haben sie damit gleichzeitig die Qualifikation für die JuLeiCa (Jugendleiter Card) erworben. Am 21.3. übergaben Herr Brodmann von Jugendarbeitsteam, Schulleiter Herr Troche und Herr Schwarz die Zertifikate, vom Schulverein gesponsert gab es dazu das neue Medienlotsen-Shirt. Herzlichen Glückwunsch! 

1) Friederike Rönpage
2) Annika Sophie Barner
3) Moritz Soares Dos Reis
4) Julika Wendlandt
5) Merle Kultzscher
6) Arne Tamm
7) Lene Brünsicke
8) Jana Hagelstein
9) Mia Wenzel
10) Antonia Kammeyer
11) Elina Becker
12) Tristan Helbig
13) Mourids Gieselmann
14) Fabienne Simon
15) Thea Metz
16) Felix von Werder

Michael Schwarz