Wahlpflichtfach

Das Wahlpflichtfach – Allgemeine Informationen

Ab der 9. Klasse bekommen die Schülerinnen und Schüler neben Wirtschaft/ Politik und Chemie ein weiteres Fach in den Stundenplan: das Wahlpflichtfach bzw. den Wahlpflichtkurs (WPK).

Hierzu ist Folgendes zu wissen:

  • Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen wählen sich aus einem Angebotspool einen Kurs aus. Dieser Angebotspool kann variieren;
  • das Kursangebot orientiert sich an den Profilen in der Oberstufe;
  • der WPK wird für zwei Jahre gewählt;
  • im Bereich Naturwissenschaften (MINT) müssen zwei Kurse gewählt werden, jeder Kurs läuft über ein Schuljahr;
  • der WPK wird in der Regel 2½ stündig unterrichtet;
  • pro Schuljahr müssen vier Leistungsnachweise erbracht werden;
  • die Zeugnisnote ist versetzungsrelevant.

Vorstellung und Wahl der WPKs erfolgen gewöhnlich um Ostern herum. Die Schülerinnen und Schüler geben bei ihrer Wahl einen Erst- und Zweitwunsch an. Einer der beiden Wünsche wird dann in der Regel erfüllt. Falls ein Kurs übermäßig angewählt wird, entscheidet das Los. Genauere Informationen zum Angebotspool und der Wahl erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern vorab in einem Informationsschreiben.

I. Wulfmeyer, März 2025

Chemie

Der Wahlpflicht Kurs Chemie bietet viele Möglichkeiten fächerübergreifend naturwissenschaftliche Kompetenzen zu fördern, zu fordern und zu entwickeln, ohne Inhalte aus der Oberstufe in der dort angestrebten fachlichen Tiefe vorweg zu nehmen.

An kontextorientierten Beispielen aus der täglichen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler können diese Schlüsselkonzepte des naturwissenschaftlichen Arbeitens und Denkens wie z.B. dass die Struktur eines Stoffes dessen Eigenschaft bestimmt oder allgemein das „Ursache/Wirkung-Denken“ üben.

In dem die Schüler*innen Versuche durchführen wird eine experimentelle Ausrichtung  und die Förderung von praktischen Fertigkeiten sowie das selbstständige Arbeiten ermöglicht. Durch eine aktive Auseinandersetzung mit spannenden Phänomenen und genauerer Betrachtung von Alltagsprodukten wird u.a. auch die Selbstkompetenz, die Reflektions- und Analysefähigkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt.

Beispiele für Themenbereiche: (Reihenfolge nicht zwingend, Bereiche greifen thematisch ineinander. In einem einjährigen Kurs können nicht alle möglichen Themenbereich behandelt werden.)

  1. Wasser als Lebensgrundlage: Stoffeigenschaften, Lösungsmittelarten und korrespondierende Teilcheneigenschaften – Trinkwasser und Abwasser
  2. Tenside: Wirkungsweise, Tensidarten für die Körperpflege, ihre Wirkung auf Haut und Haare 
  3. Emulsionen: Wirkungsweise und Zusammensetzung, Wirkstoffe und z.B. ihre Einflüsse die Verträglichkeit von Kosmetika
  4. Dekorative Kosmetik: Zwecke, Ziele, Geschichte der Inhaltsstoffe, Herstellung dekorativer Kosmetika
  5. Aufbau und Funktion der Haut: Hautpflege (was ist sinnvoll oder zweckmäßig?) – Hautalterung, Hautpflegeprodukte z.B. Sonnenschutz
  6. Aromastoffe: Aufbau und Konzeption von Duft- und Aromastoffen, Parfum
  7. Lebensmittelchemie: Nährstoffe, Konservierung
  8. Werkstoffe: Metalle, Kunststoffe, Holz, etc.
  9. Und vieles mehr!

Niels Falkenhain, Stand 2022

Latein

Warum Latein als 3. Fremdsprache? 

Sieben gute Gründe, Latein zu lernen

  1. besseres Verständnis der deutschen Sprache und Grammatik
  2. Latein fördert Genauigkeit und Konzentration
  3. Latein schult problemlösendes Denken
  4. Latein fördert die Lesekompetenz
  5. Latein schafft als die Mutter vieler europäischer Sprachen Querverbindungen zwischen anderen bereits gelernten Fremdsprachen
  6. Latein trägt zur Persönlichkeitsbildung und zum europäischen Kulturverständnis bei
  7. Latein als 3. Fremdsprache ermöglicht den Erwerb des „Latinums“. Das Latinum ist Voraussetzung für das Studium vieler Fächer (z. B. Fremdsprachen, Geschichte, Archäologie, Theologie …)

Inhalte:

  • Spracherwerbsphase mit Hilfe des Lehrwerks „Prima brevis“
  • Lesen und Übersetzung von Texten rund um Leben und Alltagin der römischen Antike
  • Geschichte, Religion und Philosophie der Antike
  • Fortleben der antiken Kultur / Antikenrezeption
  • Übersetzung und Lektüre von Originaltexten römischer Autoren (Oberstufe)

Für die Fachschaft Latein:

V. Steinmetz, Stand 2022

Europa

Das Gymnasium Eckhorst ist zertifizierte Europaschule und erkundet mit diesem Wahlpflichtkurs den europäischen Gedanken auf vier Ebenen. Im Rahmen dessen werden die 4 Halbjahre des WPKs auch von unterschiedlichen Lehrkräften zu unterschiedlichen Themen unterrichtet. 

Zunächst schauen wir uns die Sprachen Europas an. Wir werden uns das Konzept der Mehrsprachigkeit zu nutzen machen und mit allen drei bereits verfügbaren Sprachen arbeiten. Du wirst erkennen, wie die Sprachen miteinander verbunden, ja sogar verwandt sind. Du wirst Einblicke in andere Kulturen bekommen und deine Kenntnisse und Methoden aus dem klassischen Fremdsprachenunterricht vertiefen und erweitern.

Ein besonderer Anreiz ist die jährliche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Hier wählst du eine (oder mehrere) Sprache(n) aus und wirst entweder allein oder in einem Team mit einem selbstgewählten Projekt an einem bundesweiten Wettbewerb teilnehmen und im besten Falle attraktive Preise gewinnen. (Nähere Informationen zum Wettbewerb www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de)

Was macht das Konzept „Europa“ eigentlich aus? Was sind die Grenzen unseres Kontinents? Und wie fest und (un?)durchdringbar sind diese? Was zieht Menschen auf unseren Kontinent und wie lebt es sich hier eigentlich? Du tauchst in einem zweiten Halbjahr in geographische Hintergründe des Kontinents ein, um dein Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Du wirst unseren Kontinent erkunden und Gegebenheiten hinterfragen. 

Im dritten Halbjahr schaust du dir genauer an, wie Europa zu dem geworden ist, was es eigentlich ist. Seit wann reden wir von Europa? Und wer hatte eigentlich die Idee? Wie veränderlich sind die geopolitischen Grenzen? Dieser geschichtliche Hintergrund wird dann ergänzt mit einem weiteren Wettbewerb.

Im Europäischen Wettbewerb tretet ihr erneut in Teams an und erarbeitet zu vorgegebenen Themen ein Projekt, mit dem ihr erneut ins Rennen geht und vielleicht ein zweites Mal Preise gewinnen könnt! (Nähere Informationen unter: https://www.europaeischer-wettbewerb.de/)

Alle diese erworbenen Kenntnisse bündelst du dann im vierten Semester, in dem es darum geht, tiefgründig, fair und mit Fachkenntnis zu argumentieren. In dieser Variante von „Jugend debattiert“ wirst du sowohl die Grundlagen des Debattierens kennenlernen aber auch den Fokus auf dem europäischen Gedanken zurückholen, sodass du alles, was du gelernt hast nun umsetzen, vertiefen und verinnerlichen kannst.

Sebastian Höroldt, Stand 2023

Französisch

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Ihr habt noch Lust, in eine weitere Fremdsprache einzutauchen? Latein ist Euch manchmal zu trocken oder Spanisch reicht Euch nicht aus, um in der Welt kommunizieren zu können?

Ihr könnt nun auch noch in die wunderbare Welt des Französischen eintauchen!

Mit den Kenntnissen aus den anderen beiden Fremdsprachen habt Ihr gute Grundlagen! Französisch stammt wie Spanisch vom Lateinischen ab, was euch vor allem beim Vokabeln Erlernen eine riesige Hilfe sein wird!

Ebenso sind viele Strukturen der Sprache ganz ähnlich zum Spanischen. Infolgedessen werdet ihr sehr viel schneller Fortschritte machen und euch ausdrücken können!

Es ist bei Bewerbungen übrigens oft entscheidend, wie viele Fremdsprachen ihr kennt. Die Zeit zum Lernen neuer Sprachen werdet Ihr in Ausbildung oder Studium kaum mehr finden. Lernpsychologen haben ebenfalls festgestellt: Je eher, desto besser!

Und vielleicht sind eure Schritte so groß, dass ihr uns in der zehnten Klasse oder dem E-Jahrgang schon mit zu unserer Partnerschule nach La Rochelle begleiten könnt!

Warum Französisch lernen?

– weil Französisch eine wichtige Sprache ist, die Ihr weltweit gebrauchen könnt (UNO-Sprache),
– weil es eine Sprache ist, die in vier unserer Nachbarländer gesprochen wird,
– weil Ihr Französischkenntnisse auch in der Bundesrepublik Deutschland gut gebrauchen könnt (z.B. wenn Ihr einen Arbeitsplatz sucht oder studieren wollt),
– weil Ihr durch die französische Sprache Zugang zu einer großen Kultur mit ihren Filmen und Romanen, Comics und Theaterstücken, Chansons und Fernsehsendungen (und vielem anderem mehr) findet und
– weil Frankreich unser wichtigster Handelspartner ist!

Aus der Sicht der Eltern spricht für das Französische vor allem seine Verwendbarkeit im späteren Leben. Denn die Eltern wissen, dass Französischkenntnisse Chancen in vielen Berufen bieten.

Französischkenntnisse sind für zahlreiche Studiengänge erforderlich, für andere dringend geboten und für fast alle erwünscht, da für alle wissenschaftlichen Fächer eine Menge Fachliteratur auf Französisch vorliegt und da die deutsch-französische Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit in der Europäischen Gemeinschaft im Wissenschaftssektor viele Kontakte zwischen Hochschulen deutscher und französischer Sprache hervorgebracht haben und weitere hervorbringen.

Andererseits werden auch die Eltern zu schätzen wissen, dass ihr Kind mit dem Französischen eine Sprache lernt, die es von Anfang an praktisch verwenden kann; das Französische ist kein fern liegender abstrakter Lerngegenstand, sondern die Sprache von vier unserer westlichen Nachbarn und kann im Unterricht und außerhalb des Unterrichts in echten Situationen ausprobiert werden. Das macht Spaß und hält die Lernfreude wach.

Biologie

Liebe Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen,

ihr habt als erster Jahrgang die Möglichkeit einen Wahlpflichtkurs zu wählen, den es so noch nicht gab. Ich möchte euch gerne Einblicke in die Welt der Psychobiologie geben. Wenn ihr ganz
allgemein an Psychologie interessiert seid und / oder unser Erleben und Verhalten verstehen und noch besser nachvollziehen möchtet, so ist dieser Kurs vielleicht genau das Richtige für euch :).

Die Psychobiologie wird oft auch biologische Psychologie oder Biopsychologie bezeichnet und untersucht das Zusammenspiel von Gehirn und menschlichem Verhalten. Dazu gehören zum Beispiel die biologischen Grundlagen von Freude, Aggressivität oder Angst
aber auch Grundlagen der Lernfähigkeit, des Sexualverhaltens und des Schmerzempfindens. Das Zusammenspiel von biologischen Prozessen und psychischen Erkrankungen ist ebenso von
Bedeutung.

Ihr werdet u.a. bedeutende Wissenschaftler kennenlernen und erfahren, mit welchen Verfahren und Experimenten Zusammenhänge zwischen psychischem Geschehen und körperlichen Prozessen untersucht werden. Zudem werden wir uns mit psychologischen Grundlagen und verschiedenen Testverfahren, wie z.B. Intelligenztests, beschäftigen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses soll die Auseinandersetzung mit der Frage „Körper und Seele — eine Einheit?“ sein.

Falls der Kurs euer Interesse geweckt hat, würde mich das sehr freuen. Bei Fragen sprecht mich gerne an.

Herzliche Grüße
Katja Eppert

Darstellendes Spiel

Allgemeines:
Das „Theater ist ein lebendiger Ort von Kommunikation und Handeln […].“ Im Fach Darstellendes Spiel wird demnach nicht nur die künstlerische Gestaltungsfähigkeit geschult, sondern auch Reflexionsfähigkeit geübt und soziales Handeln in der Gruppe gefördert.

Inhalte:
Im zwei- bzw. dreistündigen Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel sollen die theatralen Gestaltungsmittel Körper und BewegungRaumSprache und Sprechen sowie Musik, Klang und Geräusche kennengelernt, eingeübt und an verschiedenen Spielsituationen ausprobiert werden. Im zweiten Halbjahr könnten kurze selbstgeschriebene Szenen / Theaterstücke inszeniert werden.
Begleitend werden die Arbeitsweise am Theater und die Geschichte des Theaters thematisiert. 

Nicol Dahlke, 07.03.2023/ 21.02.2025

Medien verstehen – Medien produzieren

(inkl. möglicher JuLeiCa-Ausbildung zu Schülermedienlotsen)

Für den kommenden 9./10. Jahrgang wird es ein zweijähriges Wahlpflichtfach „Medien verstehen und produzieren“ geben. Darin kannst du unter anderem

  • unterschiedliche Medien genauer kennenlernen 
  • verstehen, mit welchen Zielsetzungen unterschiedliche Sendungen, Zeitungen oder Programme produziert werden
  • einen kritischen Blick auf die Chancen und Risiken unseres Medienverhaltens werfen
  • selbst an Medienproduktionen mitwirken
  • die Ausbildung zur Schülermedienlotsin/ zum Schülermedienlotsen durchlaufen und die damit die Jugendleitercard (Juleica) erwerben

Inhalte:        
I. Ich und die Medien 
1. Medienkonsum/ eigener Umgang mit Medien

2. Hintergrundinformationen zu den großen Medien (Print, TV, Radio/Podcast, Internet):

  •  Was gibt es?  (Entwicklung der Medien)
  •  Zielsetzungen
  •  Besonderheiten

3. Schein und Sein – Realität und Fakes in TV und Internet auf der Spur

4. Kleinere Produktionsaufgabe

II. Projektarbeit Medienproduktion
Auf Grundlage der behandelten Themen sollen mediale Produkte

  • konzipiert,
  • produziert und
  • präsentiert werden.

Mögliche Beispiele aus den letzten Jahren:
Musikvideos, GAMES-Ausstellung, online-Spiel, Jahrgangszeitung, Podcasts, Werbe- oder Social Media-Kampagne, Radio-Morningshow, Sport-live-Reportage, Reality-TV-Folge etc. – die Schwerpunkte werden im Kurs nach Interesse gemeinsam festgelegt

III. Ausbildung zum Schülermedienlotsen
In Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Schleswig-Holstein und dem Kreisjugendring hast du die Chance, dich als Schülermedienlotsin oder Schülermedienlotse ausbilden zu lassen. Damit kannst du die Jugendleitercard (Juleica) erwerben und zum Beispiel im Team eine kleine Redaktionsgruppe bei REB oder REB-TV anleiten oder als Betreuer/in in Stormini oder auf anderen Freizeiten aktiv werden.

IV. Exkursionen/ Wettbewerbe
Geplant sind Exkursionen unter anderem in das Radiozentrum Kiel (R.SH, DELTA Radio), in die Redaktion des Stormarner Tageblatts, in eine Werbeagentur und zum NDR-Fernsehen nach Hamburg.
Die Teilnahme an Wettbewerben und am ARD-Jugendmedientag ist möglich.

Herzliche Grüße

Michael Schwarz, Dipl. AV Journalist (FH)

Musikpraxis

Das zweijährige Wahlpflichtfach „Musikpraxis“ ist ein weiteres Angebot für die Förderung musikbegabter und -begeisterter Schülerinnen und Schüler am Eckhorst. Der WPK richtet sich an dich, wenn du Freude am Musizieren hast, du bereits an einer Musik-AG teilnimmst oder Interesse hast dich in einer der AGs zu engagieren. Voraussetzungen sind Kenntnisse deines Instruments, bzw. Lust auf’s Singen in der Gruppe.

Gemeinsames Singen oder Musizieren bringt einige Vorteile mit sich, die sich auch im regulären Unterricht zeigen. Neben der Freude an den wöchentlichen Proben, den jährlichen Probenfahrten aller Musikensembles und den dazugehörigen Auftritten, stärkt Singen und Musizieren unter anderem die Lernmotivation, die allgemeine Konzentrationsfähigkeit und das Selbstbewusstsein. Es entwickelt sich über die Jahrgänge hinweg ein besonderer Zusammenhalt in den Musik-Ensembles am Eckhorst, da hier eine positive Abhängigkeit, Rücksichtnahme und gegenseitige Unterstützung erlebbar werden.

Inhaltlich wird der Fokus im WPK auf der Musikpraxis liegen, indem du eine der bestehenden Musik-AGs EckBand, EckChor oder Orchester belegst und in diesem Ensemble zwei Unterrichtsstunden pro Woche probst. Ab dem zweiten Halbjahr in Jahrgang 9 findet der WPK dreistündig statt, sodass du in der weiteren Unterrichtsstunde Einblicke in die Ensembleleitung und ins Dirigieren selbst entwickelter kleiner Arrangements erhältst. In Jahrgang 10 liegt der Fokus dann verstärkt auf der Umsetzung eigener Ideen von und mit Musik. Hierbei kann die Musik und das aktive Musikhören besondere Effekte auch im Zusammenspiel mit der bildenden Kunst oder dem Theaterspiel entfalten. Schwerpunkte können darüber hinaus die Improvisation und das Schreiben von einfachen Arrangements mit einem Notensatzprogramm sowie eine Komposition in GarageBand sein. Die vier Leistungsnachweise werden somit praxisnah im Rahmen dieser Schwerpunkte erbracht.

Wir freuen uns auf dich!

Janine Frankenberg für die Fachschaft Musik

Angewandte Naturwissenschaften

In angewandten Naturwissenschaften soll es im ersten Halbjahr um die Physik der Planeten und Sterne gehen. Beispielsweise sind Fragen zur Bewegung der Planten im Sonnensystem und was einen Planeten auszeichnet dabei Teil des Unterrichts. Die Apollo-Missionen zum Mond und auch die geplante Rückkehr zum Mond wird dabei ein weiterer Aspekt sein. Aber auch um Dinge weiter außen im Sonnensystem oder außerhalb können betrachtet werden.

Im zweiten Halbjahr soll es dann um anwendungsbezogene Chemie gehen. Die Grundbausteine des Lebens, deren Nachweise und Reaktion werden dabei einen Schwerpunkt bilden und stellen eine mögliche Verknüpfung zu den Inhalten des ersten Halbjahres dar. Exemplarisch werden dabei Aminosäuren und deren Aufbau sowie die funktionellen Gruppen näher betrachtet.
Ingesamt sollen beide Halbjahre auch einen Einblick in die Physik und Chemie der Oberstufe bilden und auf mögliche Profile zusätzlich zum Fachunterricht vorbereiten. Ein grundsätzliches Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik bzw.Informatik ist sinnvoll.

Niels Falkenhain

Sport

Der Wahlpflichtkurs Sport bietet interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über den regulären Sportunterricht hinaus neue sportliche Erfahrungen zu sammeln. Dabei werden nicht nur klassische Sportarten vertieft, sondern auch neue, im regulären Unterricht kaum behandelte Sportarten wie Baseball oder Flagfootball kennengelernt und ausprobiert.

Ein zentraler Bestandteil des Kurses ist die Organisation und Durchführung von Sportveranstaltungen und Unterrichtseinheiten. Hierzu gehören unter anderem Schulfeste, Jahrgangsturniere und Mehrkämpfe. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Sportstunden zu entwickeln und durchzuführen – eine wertvolle Erfahrung sowohl für den Vereinssport als auch für zukünftige Führungsaufgaben.

Im Bereich Sport und Gesellschaft wird ein Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung des Sports geworfen. Themen wie die Entwicklung verschiedener Sportarten, die Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit, sowie die Motivation, Sport zu betreiben werden behandelt. Darüber hinaus werden Professionalisierung und Kommerzialisierung des Sports kritisch beleuchtet.

Auch sportwissenschaftliche Themen kommen nicht zu kurz:

  • In der Bewegungslehre beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Beschreibung und Analyse von Bewegungen. Dabei kommt moderne Videotechnik zum Einsatz, um Bewegungsabläufe detailliert zu untersuchen.
  • In der Trainingslehre stehen die grundlegenden konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit im Fokus. Auch allgemeine Fitness und Trainingsmethoden werden thematisiert.
  • Der Bereich Sport und Gesundheit befasst sich mit Zivilisationskrankheiten und der Bedeutung von Bewegung für ein gesundes Leben.

Ein besonderes Highlight des Wahlpflichtkurses ist die Möglichkeit, die JuLeiCa (Jugendleiter-Card) als Abschlusszertifikat zu erwerben. Die Grundlagen für dieses Zertifikat werden im Kurs gelegt, der abschließende Erwerb erfolgt in einem zusätzlichen, wahrscheinlich zweitägigen Seminar.

Der Wahlpflichtkurs Sport bietet somit eine spannende Mischung aus Praxis und Theorie und richtet sich an alle, die nicht nur selbst sportlich aktiv sein möchten, sondern auch Interesse an der Organisation und Vermittlung von Sport haben.

Für die Fachschaft Sport: JO Wolfkühler

Schülerunternehmen (Juniorunternehmen)

Liebe Schülerinnen und Schüler,

ihr kennt Unternehmen bisher nur aus der Perspektive des Kunden/ der Kundin? Ihr wolltet schon immer wissen, was alles dazugehört, selbst ein Unternehmen zu gründen? Ihr habt schon die ersten Ideen für ein Start-Up aufgelistet? Ihr interessiert euch für wirtschaftliche Themen? 

Wenn ihr mindestens eine der vier Fragen mit „ja“ beantwortet habt, seid ihr im Wahlpflichtkurs Schülerunternehmen genau richtig.

Was bzw. wer verbirgt sich hinter dem Namen Junior?

Junior ist eine gemeinnützige Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft, die Mitte der 90er Jahre gegründet wurde, um unternehmerisches Denken für Schülerinnen und Schüler erleb- bzw. erfahrbar zu machen.

Was ist ein Schülerunternehmen?

Ihr gründet für mindestes ein Jahr ein eigenes Schülerunternehmen. Dazu braucht ihr eine gemeinsame Geschäftsidee, einen Unternehmensnamen, Interesse an Wirtschaft und Spaß an der Herstellung eines Produktes oder der Bereitstellung einer Dienstleistung.

Da ihr ein echtes kleines Unternehmen gründet, benötigt ihr verschiedene Abteilungen  (z.B. Einkauf, Produktion, Marketing und Finanzen/ Buchhaltung und natürlich einen Vorstand/ eine Leitungsebene). Alle Abteilungen müssen besetzt werden und dann geht die Arbeit natürlich erst richtig los. Je mach Geschäftsidee müsst ihr in Hochphasen evtl. auch Zeit über die reinen Schulstunden hinaus einplanen, um euer Unternehmen gewinnbringend zu führen.

Woher kommt das Startkapital?

Das Unternehmen wird bei Junior angemeldet und wenn es genehmigt wurde, erhaltet ihr Anteilsscheine, die ihr verkaufen müsst, um das Startkapital zu bekommen.

Was bringt mir die Mitarbeit an einer Schülerfirma?

Durch die Mitarbeit in einem Junior-Unternehmen erhaltet ihr viele spannende Einblicke in die Welt des Unternehmertums, lernt betriebswirtschaftliche Zusammenhänge kennen und unternehmerische Probleme lösen. Natürlich gibt es von Junior nach erfolgreicher Projektteilnahme auch ein Zertifikat für das eigne Portfolio, das evtl. für spätere Bewerbungen (auch für Praktika) nützlich sein kann.

Herzliche Grüße

Pia Harting für die Fachschaft Wirtschaft/ Politik