Studienfahrt Dresden 2022


Rom? Wien? Nein, unsere Reise geht nach…. – Mittwoch, 18.05.22

Schon vor unserer Studienfahrt war uns durchaus bewusst, dass es zu dieser Stadt gespaltene Meinungen gibt. Frau Wulfmeyer verwendete die romantische Umschreibung „Das Florenz an der Elbe“. Herr Wende scherzte, dass man auch gleich nach Bottrop fahren könne. Zwei Welten, die aufeinandertreffen! Doch eines stand fest: der Weg führte uns nach Dresden.

Der Mittwochmorgen am Hamburger Hauptbahnhof wurde mit der Nachricht, dass es sich bei dem EC um einen Ersatzzug handelt, eingeleitet. Dies hatte zur Folge, dass die reservierten Plätze nicht mehr existent waren. Doch nach ein paar turbulenten Minuten saßen alle zufrieden auf ihren Plätzen, einschließlich Frau Wulfmeyer und Herrn Wolfkühler. Während der Fahrt wurde unter anderem die großartige Lage unseres Hostels gelobt, denn „es gab einen Aldi direkt AUF DEM Gelände“ (Zitat). Nach einem kurzen Zwischenstopp in Berlin kamen wir nach ca. vier Stunden Zugfahrt sicher in Dresden an und konnten sächsische Luft schnuppern. Auch Herr Troche erfuhr ziemlich schnell von unserer Ankunft, denn noch am Bahnhof beglückwünschten wir ihn mit einem durchaus musikalischen Geburtstagsständchen. Ein kurzer Fußweg zum Hostel stand uns bevor. Dort angekommen, wurden wir mit einer liebreizenden Einführung der Hausordnung begrüßt und schlossen zunächst unsere Koffer in einem Abstellraum ein. Um die Zeit bis zur Zimmerbeziehung zu überbrücken, entschieden sich viele für einen Besuch bei der Eisdiele oder für ein kurzes Picknick im Park.

Gegen 15:00 Uhr konnten unsere Zimmer im 7. Stock (was ein tobendes Getümmel im Fahrstuhl zur Folge hatte) bezogen werden. Auf Wunsch unserer Biolehrkraft, Herrn Wolfkühler, bestand das Nachmittagsprogramm aus einem Besuch im botanischen Garten. Viele entdeckten zahlreiche Blümchen, Kräuter und Bäume. Manch einer entdeckte auch nur die Parkbank und den dazugehörigen Mülleimer… Nach einem schönen und (in vielerlei Hinsicht) lehrreichen Aufenthalt wurden wir in die Freizeit entlassen.

Atemberaubendes Design! – Donnerstag, 19.05.22

Los ging es mit einer Stadtführung am „Goldenen Reiter“ bzw. eigentlich am Reiterdenkmal am Theaterplatz, aber Frau Wulfmeyer und Herr Wolfkühler lotsten uns selbstbewusst zur falschen Tram-Station. Als es dann endlich anfing, führte Diana, die Stadtführerin, uns durch die wunderschöne Altstadt. Wir bemerkten schnell, dass Diana viel zu erzählen hatte und sich freute, ihr Wissen an uns weiter zu geben.

Es stellte sich auch heraus, dass Dianas Tochter, wer auch immer sie sein mag, und Herr Wolfkühler eine Leidenschaft für Rammstein teilen. Danach ging es zur Frauenkirche, wo wir die atemberaubende Architektur bewunderten. Der schwindelfreie Teil der Gruppe ging mit Herrn Wolfkühler auf den Turm der Frauenkirche, während der Rest („Die Klosterbrüder“ — sie verdanken ihren Namen Frau Wulfmeyer) ein Mittagsschläfchen machte.

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Zwinger. Dort warteten einige Ausstellungen auf uns. Die Vorfreude war riesig. Drei Stunden lang hielten wir uns dort auf — einige mehr motiviert als andere. Den Abend ließen wir „ruhig“ an der Elbe ausklingen. Dabei wurde das Relegationsspiel des HSV sehr enthusiastisch verfolgt.

Von der Vergangenheit hin in die Zukunft! – Freitag, 20.05.22

Begonnen hat unser Tag mit einer Besichtigung des Residenzschlosses Dresden. Dort konnten wir im Grünen Gewölbe einen Einblick in die Zeit des 18./19. Jahrhunderts erhalten. Neben ausgestellten Rüstungen und Waffen bis hin zu edlem Schmuck und besonderen Unikaten wurde einem eine atemberaubende Ausstellung geboten, die sich allerdings über eine sehr große Fläche erstreckt hat.

Das Highlight der Ausstellung war ein Edelstein, der als größter grüner Diamant der Welt bekannt ist und der „kleine Tanzsaal“, wobei nicht an Gold gespart wurde.

Gegen Nachmittag haben wir im TimeRide eine VR Animation erleben dürfen. Zusammen in nachgebauten Kutschen machten wir eine Zeitreise ins barocke Dresden und fühlten uns durch die reale Animation, als wären wir selber dort gewesen. Inhaltlich ging es um die Hochzeit von Friedrich August im Dresdner Zwinger und wie die Feier abgelaufen ist. Leider ging die Reise viel zu schnell zu Ende und wir haben insgesamt nur 45 Minuten im Jahr 1719 verbracht.

Anschließend durften wir individuell entscheiden, wie wir den Tag ausklingen lassen wollten. Wir nutzen die Zeit, um entspannt auf einer Wiese zu schlafen und zu spielen. Unser eigentlicher Plan, auf der Elbwiese zu essen, wurde durch einen plötzlichen Starkregen und Gewitter durchkreuzt, sodass wir uns im Stallhof untergestellt haben und kurzerhand auf einer Treppe gegessen haben.

Wilde Tiere und Kartrennen – Samstag, 21.05.22

Am vierten Tag haben wir das Dresdner Hygiene-Museum besucht. Es gab zwar keinerlei Ausstellungen über Hygiene, dafür aber unter anderem über künstliche Intelligenz, in der die Ursprünge, aber auch Konditionen bzw. Einschränkungen künstlicher Intelligenz dargestellt wurden oder die Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“, welche sich u.a mit Themen wie menschlicher Anatomie, Mikrobiologie, Sexualität, Ernährung und vielem mehr befasst hat. Danach ging es zum Dresdner Zoo.

Neben den vielen üblichen, exotischen Tierarten, wie Löwen, Orang-Utans, Pelikanen, Elefanten etc., gab es auch unbekannte Arten, wie das Kleinkantschil oder dem Mandschurenkranich, sodass selbst die Veteranen unter den Besuchern etwas Neues erleben konnten. Die wildeste und lässigste Attraktion war jedoch der Ritt mit den Minikarts. Diese Attraktion war zwar weder für unsere Altersgruppe noch für unser Körpergewicht geeignet, aber das hielt uns nicht davon ab, den Spaß unseres Lebens zu haben und uns gefährliche, aber umso spannende Rennen mit anderen Kart-Fahrern (kleinen Kindern) zu liefern.

Erst im Pullover, dann im Hemd! – Sonntag, 22.05.22

Am fünften Tag stand um 13:00 Uhr erstmal eine Bootstour auf der Elbe auf dem Programm. Dort sind wir aus der Dresdener Innenstadt heraus in Richtung der Stadtteile Blasewitz und Loschwitz gefahren. Auf dem Weg dorthin verwandelte sich die Landschaft von einem Stadtbild in eine Berglandschaft, in der viele historische Villen und kleine Schlösser in den vergangenen Jahrhunderten erbaut wurden. Außerdem wird dort in den Bergen viel Wein angebaut.

Während der Fahrt wurden einem über Lautsprecher sehr interessante Informationen über die Historie Dresdens vermittelt. Die Rückfahrt in Richtung Dresdener Innenstadt begann, als das Schiff die Brücke „das blaue Wunder“ erreichte.

Nach dem Ende der Schiffsfahrt um 15:00 Uhr und zwei Stunden Freizeit machten wir uns, seriös gekleidet, auf dem Weg in die Dresdener Semperoper, um dort das Stück „Die verkaufte Braut“ zu sehen. Zuvor trugen aber drei Schüler vor der Oper eine Ode über Dresden vor, die lautete:

„Du schöne Stadt Dresden!
Du warst nicht immer schön,
Durch Krieg du wurd´st zerstört,
Nun du blühst wieder grün.
Oh, Krieg, du schlimmer Finger!
Du hast zerstört die schöne Pracht,
Nun wir stehen al‘ am Zwinger
Und tanzen die ganze Nacht!“

Die Vorstellung der Oper begann schließlich um 19:00 Uhr. Sie handelte von der Beziehung zwischen Hans und Marie, welche durch schwierige Ereignisse an Vertrauen und echter Liebe hinzugewinnt. Um 22:00 Uhr fuhren wir in das Hostel zurück.

Hochmut kommt vor dem Fall! – Montag, 23.05.22

Der sechste Tag der Studienfahrt begann erneut mit einem doch recht deprimierenden Frühstück. Anschließend durften wir uns eines Lunchpaketes bedienen. Daraufhin ging es für unsere Gruppe in einen Doppeldecker-Reisebus. Der Busfahrer war ein echtes Highlight. Ein einheimischer Sachse namens Tom, der uns durch seine regionalen Kenntnisse die gesamte Busfahrt über gut informieren und unterhalten konnte.

Nach circa einer Stunde Fahrzeit erreichten wir unser Reiseziel: Die sächsische Schweiz, in welcher wir unseren ersten Stopp in der Bastei einlegten. Dort hatten wir zwei Stunden, um sämtliche Wanderwege und Aussichtspunkte auszukundschaften. Einer unserer Mitreisenden hatte dort auf einer Brücke ein prägendes Erlebnis, als er hinten über eine Mauer fiel und sich kurze Zeit darauf eingeklemmt zwischen Brücke und Steinwand wiederfand. Dieser Missstand konnte aber glücklicherweise schnell behoben werden und es ist „nur“ bei einer Nahtoderfahrung geblieben.

Nach weiteren 45 Minuten Fahrtzeit hat unsere Gruppe die Festung Königstein erreicht. Direkt nach der Ankunft wurde uns die schwierige Entscheidung gestellt, ob wir die Festung mit einem Fahrstuhl oder doch eher altmodisch über die Treppen erklimmen wollten, was sich aufgrund der Größe der Festung als anspruchsvolles Unterfangen herausgestellt hat. Oben angekommen hat man die Anstrengung aber aufgrund der imposanten Festung und des weitreichenden Ausblicks schnell wieder vergessen. Nach weiteren zwei Stunden durfte unsere Gruppe noch eine kleine Performance des Liedes „Airplanes“, aufgeführt von Til, Carl, Erik und Felix genießen, bevor wir schließlich die Heimreise angetreten haben.

Abends gingen unsere Lehrkräfte mit der ganzen Gruppe in das Restaurant „L‘Osteria“. Der Restaurantbesuch war ein gelungener Ausklang der Studienfahrt, weil die ganze Gruppe die Zeit im Restaurant genossen hat und die Gelegenheit geboten wurde, sich gemeinsam über die Erlebnisse der vergangenen Woche auszutauschen.

Der Abschluss einer langen Reise – Dienstag, 24.05.22

Am Morgen des 24.05. fing der Tag, wie fast immer, nach dem Aufwachen mit dem Frühstück um 8:30 Uhr an. Nach dem Frühstück und anschließendem Brote schmieren für die Heimreise trafen wir uns alle gegen 10:00 Uhr mit fertig gepackten Koffern in der Hotellobby.

In der Hotellobby konnten alle in einem separaten Raum ihre Koffer und Rucksäcke einschließen lassen. Anschließend hatten wir unsere letzte Freizeit auf der Studienfahrt.

Viele sind ein letztes Mal an das Elbufer gefahren, haben dort Karten gespielt oder einfach nur die Aussicht genossen. Einige andere sind auch ein letztes Mal in die Innenstadt zum Bummeln gefahren.

Nach der letzten Freizeit haben wir uns dann alle pünktlich um 12:00 Uhr wieder in der Hotellobby getroffen, um dann von dort aus zu Fuß mit den Koffern und Rucksäcken zum Hauptbahnhof zu gehen, von dem unsere Bahn um 12:55 Uhr abfahren sollte.

Als wir alle gemeinsam nach der Anwesenheitskontrolle und einem kurzen Fußmarsch gegen 12:15 Uhr am Hauptbahnhof angekommen sind und unser Gleis gefunden haben, konnten alle noch eine kleine Runde durch den Hauptbahnhof drehen, um eventuell letzte Einkäufe vor der Fahrt zu tätigen.

Treffen war dann um kurz nach 12:30 Uhr am Gleis 3. Um ca. 12:45 Uhr kam dann unsere Bahn, der EC 174, in dem wir, wie auf der Hinfahrt, reservierte Sitzplätze hatten. Mit der Reservierung hat alles sehr gut funktioniert, sodass jeder auch seinen Sitzplatz hatte.

Die Bahnfahrt war tadellos. Ohne große Probleme oder Verspätungen sind wir pünktlich um 17:10 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof angekommen. Hier gab es noch eine letzte Anwesenheitskontrolle und ein kurzes Feedback zur Studienfahrt und der Bahnfahrt. Bevor sich dann alle auf den endgültigen Nachhauseweg machen konnten, wurden letzte Details für den Nachbereitungstag inkl. eines gemeinsamen Frühstücks besprochen. Nach dieser kurzen Absprache wurde die Studienfahrt um ca. 17:15 Uhr offiziell beendet, sodass sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte eigenständig nach Hause fahren konnten.

Für die Gruppe: Faris, Q1c, 31.05.2022

Studienfahrt Rom 2022


Mittwoch – Alle Wege führen nach …

Am 18. Mai 2022 trafen sich 27 Erwachsene um 10 Uhr am Helmut-Schmidt-Flughafen in Hamburg. Ihr Ziel: Die Hauptstadt des Römischen Reichs, wo einst der große Herrscher Augustus regierte. Unglücklicherweise passten 15 Koffer nicht ins Handgepäck, was zu Chaos am Flughafen führte. Zum Glück konnte unser Medienprofilleiter, REBtv-Chef und ehemalige RSH-Ikone Herr Schwarz dies nach einem Telefonat mit der Reiseagentur lösen. Danach führten nun wirklich alle Wege nach Rom, erst recht mit der erfahrenen Reiseleiterin Frau Voigt, die mit ihrem schnellen Schritt schon 1988 ihre erste Studienfahrt bestritt. Nach einer erfolgreichen Sicherheitskontrolle hat uns die laute Stimme unserer Reiseleiterin zum Gate geführt. Dann hieß es pünktlich um 12:25: Vale Hamburg!

Der Flug war wie mit italienischem Wein von Vorfreude getränkt. Diese ist bekanntlich die schönste Freude, was sich später noch als wahr herausstellen sollte, aber dazu später mehr. In Time hieß es SALVE ROM. Mit der Sauna, in Italien auch Bus genannt, führte uns einer 20-minütiger Weg ins „hu Roma Camping in Town“. Der erste Schock im Bungalow saß tief, jedoch konnte die Situation mit einer kleinen aber feinen Aufräumaktion schnell behoben werden. Der Supermarkt gegenüber war schnell zu erreichen und somit haben wir uns eine Pasta à la Kevin gekocht, die für eine Geschmacksexplosion in unseren Mündern gesorgt hat. Nach einem kleinen Teammeeting war der nächste Tag geplant. Den Abend haben wir mit einem Sieg von Eintracht Frankfurt im Finale des Europapokals ausklingen lassen. Es wurde aber nicht zu spät, denn am nächsten Morgen mussten wir früh raus.

Donnerstag – Tauben sind Dreck

Nachdem wir am Ankunftstag einkaufen waren, konnten wir am Morgen ein semigesundes Frühstück genießen. Es gab Schokoflakes und sogar Obst! Die Nacht war für die einen so und für andere so. Die Matratzen waren zu hart, die Zimmer zu klein und die Bettdecke wollten wir nicht als Bettdecke anerkennen. Da Emma auch bei dem Versuch, die Klimaanlage anzustellen, leider den ganzen Strom abgestellt hatte, kamen wir nicht mehr ins Haus – aber die Fenster waren eine gute Alternative zur Tür. Nach dem brisanten Morgen ging es dann das erste Mal in die italienische Hauptstadt. Wir waren alle hochmotiviert und bei bester Laune. Dass 30 Grad bei 20.000 Schritten irgendwann auch anstrengend werden können, realisierten wir erst später… 8.30 Uhr, Abfahrt mit der Bahn und der Metro: Erstes Ziel war die Piazza del Popolo. Elijah hielt ein Referat über den Platz und die anliegende Kirche Santa Maria del Popolo, in die wir aber leider nicht reinkamen, weil dort zeitgleich eine Messe stattfand.

Außerdem haben wir gelernt, dass man auch italienische Ampeln drücken muss. Für diese Erkenntnis haben wir auch nur circa achteinhalb Minuten gebraucht. Heute lässt sich allerdings sagen: In Italien sind rote Ampeln nur ein Angebot, um anzuhalten und das Motto lautet: Wer bremst, verliert.

Den ersten Motivationsverlust erlitten wir, als wir die unendlich lange, nicht vom TÜV-genormte  Treppe zum Pincio und zum Park der Villa Borghese hinter uns bringen mussten. Aber der Ausblick war die Anstrengung wert.

Im Park haben wir uns dann eine sehr interessante Wasseruhr angesehen, jedoch scheiterte es an den nötigen physikalischen Grundkenntnissen, als wir versuchten, uns den Mechanismus der Uhr zu erklären.

In der Mittagspause, in der wir die beste Pizza Roms fanden und sonst orientierungslos durch die Stadt irrten, konnten wir uns mehr oder weniger erholen. Anschließend ging es weiter über die Spanische Treppe, auf die man sich im Übrigen nicht setzen darf…

Angekommen bei der Fontana di Trevi stellten wir zum ersten Mal fest, dass die italienischen Tauben sich ähnlich wie die deutschen verhalten: Herr Schwarz durfte von einer Taube ein kleines „Andenken“ mitnehmen.

Nach einer Legende bringt es bekanntlich Glück, Münzen über die rechte Schulter in den Brunnen zu werfen. Klingt eigentlich einfach, oder? Wie viele Fragen bei dieser Anweisung allerdings offen bleiben, bewiesen unsere Versuche, Münzen in den Brunnen zu werfen. Um es kurz zusammenzufassen: Einige Touristen laufen jetzt vielleicht mit einer Beule durch die Gegend.

Um unseren ersten Stadttrip perfekt abzurunden, gab es anschließend noch Eis bei Giolitti. Die Auswahl zwischen den vielen verschiedenen Sorten musste allerdings sehr schnell erfolgen, da ansonsten das italienische Temperament der Eisverkäufer, denen es nicht schnell genug gehen konnte, zum Vorschein kam.

Nach einer langen und sehr warmen Rückfahrt konnten wir dann endlich ins kühle Wasser vom Pool springen, wobei Springen übertrieben ist. Kurz zusammengefasst: No jumping, no diving und mit dem Ball spielen durften wir auch nicht. Besonders gut kam dies bei den meisten nicht an und der Frust wurde an unschuldigen Tauben am Pool ausgelassen, Zitat: „Digga, sogar die Dreckstaube darf aus dem Pool trinken, aber wir dürfen nicht mit dem Ball spielen?!“

Um den Tag gebührend zu beenden, verfolgten wir gespannt das Fußballspiel HSV vs. Herta BSC, das der HSV zur Freude vieler Zuschauer (aber nicht unserer Nachbarn) gewann. Was wir daraus gelernt haben? Unser Schülersprecher liebt diesen Verein und Ananas ist nicht zum Abbeißen gedacht bzw. nicht mit einem Apfel vergleichbar…

Freitag – Spaß mit Bus und Bahn

Den gestrigen Tag (und die Nacht) noch in den Knochen, wurde uns am Freitagmorgen gleich schon eine Viertelstunde Schlaf mehr geklaut. Bereits 8:15 trafen wir uns, um uns auf den Weg in Richtung Rom zu machen. An diesem Tag ging es zum ersten Mal mit dem Bus in die Stadt – dank Bahnstreik. Und weil das noch nicht genug war, sorgte auch die Metro für reichlich Verwirrung. Erst war der Eingang geschlossen, dann doch offen, aber nur um uns nach drei langen Rolltreppen mitzuteilen, dass in dieser Station doch keine Züge abgefertigt werden.

Merkwürdig, denn nach kurzem Laufweg konnten wir in der Nachbarstation schließlich doch in einen fahrenden Zug einsteigen.

Der anschließende Transport im (wie immer) überfüllten Linienbus brachte uns langsam in Richtung unseres ersten Tagesziels: Der Catacombe di San Sebastiano. Mit dem Einstiegsvortrag von Arlinda und Mara hatten wir bereits eine Vorstellung, was uns gleich in den früheren Grabstätten erwarten würde.

Die Gruppe hatte gemischte Gefühle aus Neugier und Unwohlsein in den dunklen Gängen unter Rom. Manch einer wird ganz froh gewesen sein, dass man aus Respekt vor den Toten erst gar keine Bilder machen durfte. Nach der Führung, die glücklicherweise auf halbwegs verständlichem Deutsch gehalten wurde, schauten wir uns noch die direkt über den Katakomben liegende Basilika San Sebastiano an, und wurden dabei gleich Zeugen einer echten römischen Taufe.

Anschließend ging es wieder zurück zur Haltestelle. Die Sonne stand inzwischen noch senkrechter als zuvor und so war auch das letztes Stück Schatten auf dem Weg verschwunden. Also stellten wir uns in die pralle Sonne und warteten auf den Bus. Etwas anderes blieb uns auch nicht übrig. Nicht, dass wir unzuverlässigen Busverkehr in Deutschland nicht gewohnt wären, aber die Italiener gehen nochmal einen Schritt weiter und besitzen erst gar keine Fahrpläne. Es glich also Glücksspiel, ob und wann wir unsere Reise fortsetzen konnten.

Knappe 1,5 Stunden später stiegen wir – erstaunlicherweise ohne einzigen Sonnenstich – in den nicht merkbar kühleren Bus. Zurück in die Stadt bescheinigte uns die Reiseleitung 90 Minuten Mittagspause, die wir zum Snacken und Bummeln (ja gut, eher Trotten…) mit unseren Freunden in der Stadt nutzen. Treffen war dann vor dem Kolosseum, wobei Frau Voigts Vorstellungen des Treffpunkts („am Ende der Straße“) mit unseren („im Schatten“) nicht ganz übereinstimmte.

Mehrfach die richtige Warteschlange verfehlt, stellten wir uns erst doch richtig an und dann aber fest, dass unsere Reservierung für die kommende Stunde war und wir deshalb nochmals warten durften. In unserer Pause wurde zu unser Erheiterung öfter versucht, uns gekühltes „Wada“ anzudrehen. Wir blieben hartnäckig und auch Laslo lehnte professionell das scheinbare „Gratis“-Armband ab.

Endlich durch den Security-Check gelaufen, ging es in das berühmte Kolosseum von Rom, oder besser gesagt das, was davon noch stehen geblieben ist. Gerne hätten wir uns vor Ort einen Gladiatorenkampf angesehen, dafür waren wir aber leider über 1600 Jahre zu spät. In der Zwischenzeit haben die Römer ihre Sehenswürdigkeit auch schon teilweise abgetragen – weil sie die Steine zum Bau ihrer Häuser verwendeten.

Dennoch ein sehenswerter Ort von beeindruckender Größe. Von der Arena hatten wir auch einen guten Blick auf das Forum Romanum. Dessen Besuch verschoben wir aber von Freitag auf Sonntag.

Für den Pool waren wir an diesem Abend leider zu spät im Campingdorf, doch mit dem Versprechen, morgen mehr Zeit zu haben, gaben wir uns zufrieden. Nach einer ausreichenden Pause aufgrund von schmerzenden Füßen verbrachten wir den Abend zusammen vor den Bungalows.

Natürlich lief Fußball: Relegation 2. Bundesliga, Kaiserslautern gegen Dynamo, Endstand 0:0

Samstag – Lange Hosen? Plastikflaschen?

9:15: Ein sanfter Start in den körperlich und mental strapazierendsten Tag der gesamten Woche. Die Niagarafälle waren nichts gegen unseren Schweiß. Nicht einmal Odysseus hätte diese Fahrt überstanden. Hart erkämpft erreichten wir unseren Ort der Bestimmung. Ein schleierhaftes Licht erhellte die vor Trockenheit zerfallenden Körper der trotteligen, trottenden, televisionär erkrankten, mental tiefschwebenden Touristen.

Morgens machten sich viele Gedanken über die am Tag zuvor genannten Einschränkungen im Petersdom. Auf alles vorbereitet, trafen wir uns um 9:15 an der Rezeption und fuhren per (leicht verspäteter) Bahn zum Petersplatz. Dort angekommen, hielten Laslo und Kevin einen Vortrag über den Petersplatz und -dom, woraufhin wir uns an die Warteschlange stellten.

Zum Glück war diese recht kurz, es ging schnell durch die Sicherheitskontrolle und in den Dom. Bis auf die „keine Kopfbedeckungen“-Regel wurden die weiteren erwarteten Richtlinien, wie z.B. die gegen Trinkflaschen, große Rucksäcke und kurze Hosen, nicht durchgesetzt. Die Besichtigung der Kirche wurde jedem selbst überlassen. Von innen war der Petersdom sehr imposant, es gab viele Möglichkeiten für Fotos. Um 11:20 trafen wir uns wieder, um gemeinsam die Kuppel zu erklimmen.

Wer Platzangst hatte, sollte besser draußen bleiben, aber hat Pascal jemals auf einen guten Ratschlag gehört? Natürlich war der Aufstieg nicht jedermanns Sache, so gab es zwischen den schräg gestellten Gängen, scheinbar endlosen Treppen und extremen Höhen die eine oder andere ausgelöste Platz- und Höhenangst. Nach 551 schweißtreibenden Stufen konnten zumindest die nicht für Höhenangst anfälligen Schüler aber endlich den Ausblick über Rom genießen. Von oben waren viele Sehenswürdigkeiten zu erkennen, darunter der Petersplatz, die Engelsburg und das Kolosseum, das wir am Vortag besichtigt hatten.

Nach der aufgeteilten entspannten Freizeit von 13-14:00, in der viele Pizza auf die Hand aßen, ging es auf den Weg zur Piazza Navona. Diese war zum Glück bloß eine gute Stunde Fußweg entfernt. Zur wärmsten Zeit des Tages. Vorbei kamen wir dabei an der Engelsburg, über die Laslo und Kevin einen weiteren Vortrag hielten. Hier erfuhren wir, dass die Burg ihren Namen aufgrund einer Erscheinung des Erzengels Michael erhielt, der das Ende der Pest-Pandemie verkündete. Bei dem Namen „Michael“ mussten viele schmunzeln, als sie Herrn Schwarz ansahen. Göttlich wie eh und je, unser Herr Schwarz.

Nun aber zur Piazza Navona:

Julius Cäsar hat auf dem Marsfeld ein provisorisches Stadion für Spiele griechischen Typs, das heißt athletische Wettkämpfe, errichtet. Dieses Stadion wurde später von Kaiser Domitian weiter ausgebaut. Neben den Wettkämpfen wurde das Stadion auch für Gladiatorenspiele in Gebrauch genommen.  Im Jahr 217 nahm das Kolosseum durch ein Feuer schwere Schäden. Aus diesem Grund ist heutzutage nur noch ein Teil der ursprünglichen Konstruktion erhalten geblieben. Nach Roms Konvertierung zum Christentum waren Gladiatorenspiele nicht mehr akzeptiert, weshalb das Stadion (vermutlich unter Severus Alexander) umfangreich restauriert wurde.

So oder so ähnlich haben uns das vor Ort  auch Anne und Antonia erzählt. Nach dem Vortrag, an den berühmten Brunnen (von den außer den Referenten – und Frau Voigt selbstverständlich – noch niemand gehört hatte) vorbeigehend, machten wir uns auf den Weg zum Pantheon.

Leider war das Pantheon an dem Tag nur mit Tickets zu besichtigen, weswegen der Besuch auf Montag verlegt werden musste. Trotzdem hielt Antonia ihren Vortrag zum Pantheon noch schnell vor dessen Mauern, bevor dann jeder den Rest des Tages selbst gestalten konnte.

Einige blieben in der Stadt, andere machten sich, meist nach Zwischenstopp in einer Eisdiele, auf den Weg zurück zum Camp und direkt in den kühlen Pool.

Nach der Entspannung mussten Vorbereitungen für den folgenden Tag, wie Einkaufen, getroffen werden. Abends um 20:45 trafen wir uns dann, um den nächsten Tag zu besprechen und uns den Vortrag über die Kapitolinischen Museen von Pascal und Jarvis anzuhören, den sie garantiert nicht im Geringsten mit Fremdenführer in der Hand improvisiert hatten. Dies verspielte ihnen jedoch nicht die generöse Honorierung des Publikums.

Zum Abschluss des Tages verfolgten viele lautstark das DFB-Pokalendspiel zwischen SC Freiburg und RB Leipzig, wonach es endlich Zeit für das wohlverdiente Schäfchenzählen in der Horizontalen war.

Sonntag – Statuen, Gemälde …und Steine

Unser letzter voller Tag in Rom begann wieder um halb neun an der Bushaltestelle. Wir fuhren mit dem vollen Bus bis zur Haltestelle, an der wir umsteigen wollten. Hier traten einige Verwirrungen auf, die nur dank Frau Voigts Italienischkenntnissen gelöst werden konnten.

Als wir an der Piazza Venezia ausstiegen, ließen sich – wie für Rom typisch – viele Denkmäler bewundern. Danach stiegen wir die Treppen zum Kapitolsplatz hoch, wo wir direkt im Schatten eine kleine Pause einlegten.

Dann konnten wir endlich in den Konservatorenpalast, das älteste Museum der Welt, eintreten. Dort gab es einiges zu sehen, wie zum Beispiel eine antike Henkerskammer, viele Statuen und Gemälde und einen beeindruckenden Ausblick auf das Forum Romanum.

Wir führten unseren Weg zum Forum Romanum mit einem kurzen Zwischenstopp, um unser Wasser nachzufüllen, fort. Denn Hydrierung ist sehr wichtig, wenn man den ganzen Tag bei dreißig Grad in der prallen Sonne Rom erkundet.

Doch am Forum erwartete uns eine böse Überraschung: Unsere Reservation vom Freitag war inzwischen ausgelaufen. Also beschlossen wir das Forum nur von außen zu betrachten, was uns der Reiseführer von Herrn Schwarz auch empfohlen hatte. Wir erfuhren mehr über das Forum Romanum in einem kurzen Referat und dank der Kenntnisse von Frau Voigt.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Metrostation am Kolosseum, um uns dort aufzuteilen und unseren restlichen Tag frei zu gestalten. Dort erwartete uns allerdings die nächste böse Überraschung: Wegen Wartungsarbeiten war die Metro geschlossen. Nach kurzem Überlegen begaben sich diejenigen, die bereits zum Campingplatz zurück wollten wieder zurück zur Bushaltestelle an der Piazza Venezia. Völlig erschöpft setzten wir uns in den ungewöhnlich leeren Bus.

Doch alle guten (sowie schlechten) Dinge sind drei: Wir wollten wieder an der Haltestelle unseres Vertrauens umsteigen, jedoch kam der Bus nicht. Ein Teil unserer Kleingruppe beschloss daher, zu Fuß wieder zum Campingplatz zurückzugehen, der andere Teil wartete noch eine weitere halbe Stunde, nur um dieselbe Feststellung zu machen und auch zu Fuß zurückzugehen. Schlussendlich erwischte nur eine kleine Teilgruppe den Bus, der Rest schloss sich unserem Schicksal an.

Nach dem langen Fußweg in der Sonne beschlossen viele, sich ein letztes Mal im Pool abzukühlen. Zum krönenden Abschluss gab es abends noch ein gemeinsames Pizzaessen.

Beim allabendlichen Treffen hielt Herr Schwarz noch eine Rede für Frau Voigt, da dies ihre letzte offizielle Studienfahrt war.

Trotz der Komplikationen war es ein schöner und erfolgreicher letzter voller Tag in Rom.

Montag – Unterwegs mit Schlafwandlern

Am 23.05 ist unser letzter Tag angebrochen. Bis 10 Uhr mussten wir unsere Bungalows von den Überresten der letzten Abende befreien und eine letzte Ordnung für die Nachgänger hinterlassen. Kurz nach 10 Uhr haben wir unser Gepäck an der Rezeption abgegeben, damit wir mit der Bahn nochmal in die Innenstadt Roms fahren konnten. Dafür sind wir wie immer zu dem Bahnhof „Roma Aurelia“ gelaufen um mit der doch recht leeren Regionalbahn zum Hauptbahnhof „Termini“ zu fahren. Dort angekommen haben wir den Hauptbahnhof unterirdisch per Laufband durchquert um dann mit der Metro zu unserem ersten Haltepunkt zu kommen: dem Pantheon (offiziell Frau Wystriks Lieblingsort).

Im Vergleich zu den anderen Kirchen und Tempeln war das Pantheon ehrlich zugegeben weniger spannend. Die runde Kirchenhalle wirkt vor allem durch ihren prunkvollen Marmorboden und der 43m hohen Kuppel recht beeindruckend. Zusätzlich konnten wir dort das Grab des bekannten Malers Raffael besichtigen.

Tatsächlich war das auch schon alles.

Auf dem weiteren Weg durch Rom sind wir an der Kirche „Santa Maria Sopra Minerva“ vorbeigekommen. Da diese schon seit einigen Jahren renoviert wird konnten wir diese leider nicht von innen besichtigen. Zumindest konnten wir ein Gruppenbild vor dem Obelisken, welcher von einem gemeißelten Elefanten getragen wurde, machen.

Umso mehr ernüchternd war die Ankunft an der „Chiesa del Gesu“. Schon auf dem Weg dahin wurden wir von Frau Voigt vorgewarnt, dass wir im nächsten Moment die „hässlichste Kirche Roms“ besichtigen werden. Da konnten wir uns glücklich schätzen, als uns auch dort der Eintritt nicht gewährt wurde.

Statt dem Besichtigen der „hässlichsten Kirche Roms“ durften wir uns ca. zwei Stunden frei in Rom rumbewegen, wobei sich die einen für eine Pizza, und die anderen für ein Eis entschieden. Dabei sind einige auf einen Laden gestoßen, welcher Klamotten und Gegenstände für den heiligen Papst verkaufte).

Da jedoch keiner von uns Lust hatte, sich kirchlich zu kleiden, verbrachten wir einen Großteil der Freizeit mit warten. Außerdem waren fast alle von den vergangenen Tagen geschafft, weswegen uns allen die Motivation fehlte etwas auf eigene Faust zu unternehmen.

Nach der Freizeit folgte die Heimfahrt, wieder mit U-Bahn und Regionalbahn. In der erneut ziemlich leeren Regionalbahn nutzten viele das gleichmäßige Rauschen der Bahn, um ein Nickerchen zu machen. Trotz der „Powernaps“ waren die meisten von uns immer noch wenig motiviert, weshalb wir wie Schlafwandler zu dem Bus liefen, welcher uns anschließend auf direktem Wege zum Flughafen beförderte. Am Flughafen angekommen konnten wir unser Gepäck abgeben, und kurze Zeit später auch schon durch die Sicherheitskontrollen. Hinter den Kontrollen hatten wieder eine Stunde Freizeit, um uns nochmal am Flughafen zu begnügen. Dabei haben sich einige die letzte Pizza in Italien gegönnt.

Mit ca. 30 Minuten Verspätung konnten wir das Flugzeug betreten, und darauf auch schon losfliegen. Gleichzeitig zu unserem Flug spielte in Hamburg der HSV in der Relegation gegen Hertha, was bei einigen von uns sehr viel Frust auslöste. Wir alle konnten jedoch einen sehr schönen Sonnenuntergang über den Wolken beobachten, was die Stimmung ein wenig anhob.

In Hamburg gelandet konnten wir schnell unser Gepäck abholen, und nach einer kurzen Abschlussrede von Frau Voigt konnten wir unsere Familien empfangen.

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Schulvereins



Die Einladung zur Jahreshauptversammlung des Schulvereins finden Sie unten.

Das Gymnasium Eckhorst im Einsatz für die Ukraine

Als der Krieg in der Ukraine Ende Februar losbrach, war für das Gymnasium Eckhorst klar: Wir helfen. Unter diesem Motto organsierten Klassen der Unter- und Mittelstufe in Windeseile Aktivitäten, um Spendengelder zu sammeln. Vom Kuchenverkauf, über ein Konzert in der Kuhle bis hin zu einem Jahrmarkt auf dem Schulgelände – die Schülerinnen und Schüler engagierten sich in vielfältig Weise zu Gunsten der Menschen, die unter dem Krieg zu leiden haben. Das Ergebnis: Innerhalb von zwei Wochen konnten über 3000,- Euro an Spendengeldern erwirtschaftet werden. Mittelstufenleiterin Imke Wulfmeyer: „Das ist ein tolles Ergebnis.“ Die Gelder wurden über den Schulverein an das Rote Kreuz in der Ukraine überwiesen.

Doch das war noch nicht alles. Mittlerweile haben auch schon mehrere Kinder aus der Ukraine ihren Weg ans Gymnasium Eckhorst gefunden. Neben älteren Schülerinnen und Schülern, die z.B. Kenntnisse in russischer oder ukrainischer Sprache besitzen und den ukrainischen Kindern als „Paten“ zur Seite gestellt wurden, werden sie ab kommender Woche auch von einer ukrainisch-stämmigen Lehrkraft betreut und unterrichtlich unterstützt. Imke Wulfmeyer weiter: „In dieser Angelegenheit engagiert sich die ganze Schulgemeinschaft – Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen. Das zeichnet den familiären, offenen und europaorientierten Charakter unserer Schule aus. Und das ist einfach phantastisch.“

Erfolgreiche Eckhorst Leichtathleten

Erstmals seit 2019 gab es wieder Kreismeisterschaften in der Leichtathletik, die in diesem Jahr von vielen Freiwilligen des E-Jahrgangs und des Wahlpflichtkurses Sport organisiert und durchgeführt wurden.
Auch das Wetter spielte mit und so wurden bei strahlendem Sonnenschein viele gute Leistungen gezeigt, und dass obwohl in diesem und letzte Schuljahr kaum bzw. nur eingeschränkt trainiert werden konnte.

Eckhorst Mädchen auf Platz 2
Die Eckhorst Mädchen in der Altersklasse bis 15 Jahre belegten einen hervorragenden 2. Platz hinter dem Team der Sachsenwaldschule aus Reinbek. Besonders die Hochspringerinnen Madeleine Gierer (1,40) und Lina Einacker (1,46) zeigten starke Leistungen, Madeleine Gierer gelang im Kugelstoßen zudem die beste Weite des Tages. Auch die 800m-Läuferinnen Leeni Franke und Jette Ungewitter liefen mit deutlich unter 3min starke Zeiten heraus.

Platz 1 für die Eckhorst Jungen
Bei den Jungen konnte sich das Eckhorst-Team mit zahlreichen starken Leistungen den Kreismeistertitel sichern. Stellvertretend sollen hier die 9,9s auf 75m, 1,50 im Hochsprung und 5,10 im Weitsprung von Daniel Groß sowie die 10,16m im Kugelstoß von Erik Nagel genannt sein.

Auch die Eckhorst Nachwuchsteams sind erfolgreich
Den Wettbewerb in der Altersklasse bis 12 Jahre konnten sowohl die Eckhorst Mädchen als auch die Jungen mit Platz 1 erfolgreich gestalten. Stellvertretend für die zahlreichen sehr starken Leistungen seien hier die z.T. deutlich über 4m gezeigten Sprünge von Ben v. Steuben, Jeremias Kläschen, Nikolas Vorbröker, Lina Einacker und Jette Ungewitter, der 37m Wurf von Anastasia Marquardt sowie die 800m Zeiten unter 3min. von Lennard Sauerland, Len Esselbach und Jette Ungewitter genannt.

Auf ins Landesfinale?
Nun hoffen wir, dass die erzielten Punkte ausreichen, um ins Landesfinale der besten 8 Mannschaften in Lübeck einzuziehen. Dort wird am 14.6. (bis 15 Jahre) bzw. am 23.6. (bis 12 Jahre) der Landesmeister ermittelt.

Wir gratulieren unseren Mannschaften:

Mädchen Wk3 (bis 15J.)
Lina Einacker, Madeleine Gierer, Leeni Franke, Rieke Ostendorf, Isabell Richter, Jette Ungewitter, Samira Rühlicke, Maira Gießelmann, Ina Gehrke, Lilith Arnold, Flurina Nissen, Anastasia Marquardt, Marlene Seifert       

Jungen Wk3 (bis 15J.)
Daniel Groß, Ben Potratz, Mika Schneuer, Philipp Vorbröker, Erik Nagel, Lennard Unverhau, Nepomuk von Schlik, Markus Kieper, Jeremias Kläschen          

Mädchen Wk4 (bis 12J.)
Lina Einacker, Maira Gießelmann, Jette Ungewitter, Flurina Nissen, Lilith Arnold, Marlene Seifert, Anastasia Marquardt

Jungen Wk4 (bis 12J.)Nikolas Vorbröker, Rico Rönicke, Len Esselbach, Lennard Sauerland, Jeremias Kläschen, Ben v. Steuben

Karel Ziemann

Plastikfreie Schulsnacks und Pausenbrote



Einwegplastik belastet die Umwelt. Auf Initiative von der Biologielehrerin und Leiterin der Nachhaltigkeits-AG hat hat das Gymnasium Eckhorst deswegen in der Woche vom 16.5.-20.5.2022 an dem Bargteheider Kreativ-Wettbewerb teilgenommen. Das Ziel des Wettbewerbs war es einerseits, in dieser Woche möglichst auf Einwegplastik zu verzichten. Andererseits sollten die Schüler*innen langfristig zu einem Umdenken angeregt werden und einen selbstgemachten Ersatz für den Transport des Pausenbrots finden. Viele Schüler*innen haben begeistert teilgenommen und ihre Ideen umgesetzt.

Homepage-Redaktion

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Herzlichen Glückwunsch!

Im vierten Jahr in Folge haben die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Sprachen“ im Bundeswettbewerb Fremdsprachen Preise gewonnen.  Dieses Jahr konnten wir auf Landesebene zwei Platzierungen im Teamwettbewerb und eine Platzierung und Sonderehrung im Solowettbewerb verzeichnen. 
Im Solowettbewerb hat Mathis Muchlinsky (9a) den dritten Landespreis belegt und Hanna Schubert (9c) einen Ehrenpreis bekommen.
Das Team aus Madeleine Krebs, Emily Kubik, Amelie Monsees, Katharina Jarck und Julia Schmitz (alle 9b) haben den dritten Preis in Schleswig-Holstein gewonnen. Luna Hüging, Emely Riedel, Paulina Thiele, Jana Hagelstein und Merle Kultzscher (9abc) konnten sogar den zweiten Landespreis erlangen. 
Herzlichen Glückwunsch an alle Sprachtalente!

Sebastian Höroldt

Juniorwahl zur Landtagswahl 2022

Anlässlich der Landtagswahl in Schleswig-Holstein fand in dieser Woche am Gymnasium Eckhorst die Juniorwahl für den 9. und den E-Jahrgang statt. Seit 1999 haben insgesamt schon über 5,3 Millionen Jugendliche an der Juniorwahl teilgenommen, Teilnehmer*innenzahl steigend. Ziel des frühen Wahlerlebnisses ist es, die Jugendlichen in ihrer politischen Meinungsbildung ernstzunehmen und ihnen eine Teilnahmemöglichkeit zu geben, die der Realität sehr nahekommt. Nachdem die Schüler*innen ihre Wahlbenachrichtigungen erhielten, gingen sie in das Wahllokal und gaben hier ihre Stimme ab. „Frühe Partizipation gegen spätere Wahlmüdigkeit“, fasst die WiPo-Lehrerin Verena Lüthje das Konzept des Projektes zusammen. Den Erstwähler*innen werden die Berührungsängste genommen.
Das Schulergebnis wurde von den Wahlhelfern Jesper Meyer, Mourids Gieselmann und Steffen Bechstedt aus dem WiPo-Profil des E-Jahrganges ausgezählt und übermittelt. Das Wahlergebnis der Juniorwahl kann am Sonntag um 18:00 Uhr unter www.juniorwahl.de abgerufen werden.  

Homepage-Redaktion