Haustier auf Zeit

Kurz vor den Herbstferien schrieb die 6d noch einen Biologietest. Plötzlich rief Greta: „Da ist ein Tier unter dem Schrank“ – und wirklich, es war ein kleines schrumpeliges Tier. Die Klasse von Frau Plickat hatte einen kleinen Molch entdeckt. Er war fast vertrocknet, aber nachdem Frau Plickat ihm einige Wassertropfen gegeben hatte, ging es ihm wieder besser. Wir konnten ihn aber nicht einfach raussetzen, da Frost angesagt war und als wechselwarmes Tier wäre er ausgekühlt und schnell erfroren.

Weil ich in der MINT-AG bin und schon Rosenkäfer und Grillen in den Ferien gepflegt habe, gab Frau Plickat mir den Molch mit, damit er bei mir überwintern kann. Als Erstes habe ich den Terrariumboden mit Blähton bedeckt, dann kam eine Schicht Erde darüber. Außerdem habe ich eine Grassode ins Terrarium gesetzt und einen Deckel als Mini-Teich mit Regenwasser gefüllt. Der Molch frisst die kleinen Insekten, die in der Grassode leben und bekommt außerdem Fischfutter. Es war ein schöner Winter, aber jetzt ist es an der Zeit, ihn wieder freizulassen.

Anton (5c) mit Frau Plickat

Die Schüler*innen entlassen den Molch in die Freiheit.