Reden, Reden, Reden… am Gymnasium Eckhorst – Der Klassenraum wird zur Bühne

Ein Projekt der etwas anderen Art wurde im März im Philosophie-Kurs der elften Klasse durchgeführt. Das Thema war „Reden“ – das Halten von Reden. Wohlgemerkt, es ging um Reden, frei gehalten – nicht um Referate oder Power-Point-Präsentaionen. Jeder Schüler/ jede Schülerin wurde am Ende zum Redner für den Moment. In diesem Fall für jeweils 2 Minuten. Am 29.3.23 verwandelte sich der Klassenraum zur schulinternen Bühne.
Auf Initiative von Nadine Mroz, begeisterte Poetryslammerin und Lehrerin für Philosophie und Deutsch am Gymnasium Eckhorst, wurde dieses Projekt von Silke Stamme durchführt. Silke Stamme ist Ingenieurin und Speakerin, die im vergangenen Jahr erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen hat. Beide Frauen sind überzeugt, dass dieses Projekt eine ideale Gelegenheit bietet, Jugendlichen zu mehr Klarheit über sich selbst zu verhelfen, sich selbst zu zeigen und zu lernen, worauf es ankommt, damit Menschen ihnen zuhören.


–> Was macht dich aus?
–> Wo ist deine Bühne?
–> Wer ist dein Publikum?
–> Was ist deine Botschaft und was deine Absicht?


Das waren einige der Fragen, um die es ging. Anders als bei Referaten, wurde das Thema nicht vorgegeben. Die Schüler entschieden selbst, womit sie sich an ihr Publikum wenden möchten. Das ist wichtig, denn ein Redner erreicht sein Publikum immer dann besonders gut, wenn er bzw. sie über etwas spricht, was ihm bzw. ihr wirklich, wirklich am Herzen liegt.
Was Nadine Mroz und Silke Stamme besonders freut ist, dass sich alle Schüler und Schülerinnen voll auf das Projekt „2-Minuten Rede“ eingelassen haben und das, obwohl zu Beginn bei Weitem nicht alle sicher waren, ob das Reden-Halten ihnen liegen würde. Wirklich großartig! Die Ergebnisse sprechen für sich.
„Ich finde es cool“, sagt Lara. „Ich habe Dinge gelernt, die ich auch auf andere Bereiche übertragen kann.“
Timo: „Am Ende hat alles gut geklappt.“
Malte: „Ich weiß jetzt, wie ich eine Rede besser strukturiere.“
Inken: „Am Anfang war ich skeptisch, aber ich merke, dass mein Selbstbewusstsein gestiegen ist.“

Silke Stamme