Speaking profile on tour.

Wie auch so vieles andere versaute Corona uns auch unsere Studienfahrt letztes Jahr– Lösung war eine Profilfahrt, für uns ging es nach Röhrsdorf, Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Sachsen. Das grobe Ziel (also die Säxy Schweiz) war relativ schnell klar, ebenso Herr Brück als Begleitung. Überrascht wurden wir unserer Unterkunft, es war ein Schloss. Trotz einiger coronabedingter Planungsänderungen sind wir losgekommen, sogar angekommen – in unserem Schloss. Wir hatten zwei Ferienwohnungen – eine große mit Küche und Wohnzimmer und eine kleine im Dachgeschoss, mit Zugang zum Dach.

Freitag ging es für uns nach Pirna, einer niedlichen Kleinstadt direkt an der Elbe (- oder Donau, wie Herr Brück uns sagte). Zu sehen gab es eine kleine Altstadt mit bunten kleinen Gassen, Kopfsteinpflaster, die St. Marienkirche, außerdem Eis, Waffeln, Briefmarkensuche und einen ausgiebigen Lebensmitteleinkauf.

Unser Highlight folgte am Abend – ein 20er Jahre Krimidinner. Zuerst ein bisschen Fußball gespielt, dann als Kommissare, Schauspieler, Regisseur, Dirigent, Drogenchefin bzw. Dealer verkleidet lenkten wir zunächst die Redner einer Parteiversammlung ab, danach ging es bei Bruscetta, Pellkartoffeln & Schnitzel und original französischen Crêpes zur Lösung unserer Mordfälle.
Fazit: Pirna toll, das Krimidinner noch toller

Dresden war am Samstag unser Ziel, vom Corona-Denkmal (war wohl Kunst) ging es erst shoppen und stärken, weiter auf dem Weg zur Frauenkirche, vorbei an Postkarten und der Kreuzkirche – von dem Turm genossen wir den Ausblick über Dresden. Die 100m lange Schlange vor der Frauenkirche ließen wir aus, es ging zum Dresdener Terrassenufer vor der Hochschule für Bildende Künste. Vorbei am goldenen Reiter ging es zur Semperoper, am Zwinger vorbei und daraufhin langsam wieder in Richtung Bahnhof.
Unser Dresden-Fazit: eine bestimmt schöne Stadt, hat uns aber nicht wirklich überzeugt. Nach dem Krieg sehr (zu) schnell Häuser hochgezogen und zu viele schnelle (sächsische) Menschen.

We’re going on a hike – unser Motto am Sonntag. 12 Grad Außentemperatur, das Ziel, die Basteibrücke, vor Augen. Raus aus der Bahn, Elbüberquerung, über den Malerweg in den Nationalpark Sächsische Schweiz, Brückenfotos (für Herrn Brück), durchs Uttewalder Tor, vorbei an Sandsteinen, über den Bruno-Barthel-Weg, vorbei an vielen Pilzen. 18 Brücken später erreichten wir die Bastei – die ziemlich bekannte Brücke.
Von dort ging es wieder bergab, Currywurst Pommes und Eis in Rathen, die Nachricht von Oli, er sei deutscher Meister, Brücken, eine Pause am Elbuferweg und noch mehr Eis. 

Fazit: eine sehr schöne Wanderung durch die Säxy Schweiz, unglaublicher Ausblick auf die Sandsteine, faszinierendes Bauwerk, toller Tag und ein fantastischer Abschluss eines noch tolleren Wochenendes.

Jette Hansen