Obwohl die Rolle der Frau in den vergangenen Jahrzehnten eine tiefgreifende Veränderung durchschritten hat und junge Frauen mit einem neuen Selbstverständnis aufwachsen, sind bei genauerem Hinsehen immer noch große Unterschiede in der Gleichberechtigung von Männern und Frauen ersichtlich. Während kleine Jungen sich in ersten Büchern darüber informieren können, wie sie clever und smart werden können, bietet das rosafarbene Pendant für Mädchen hilfreiche Tipps für eine effektive Selbstdarstellung. Während seine Socken für den „Super Hero“ sind, steht auf ihren Socken „Drama Queen“. Im Spielzeuggeschäft hängt das Camouflage-verpackte Plastikgewehr neben dem pinkfarbenen Haushaltsset. Millionen Frauen bekommen in vielen Bereichen der Arbeitswelt immer noch weniger Geld für die gleiche Arbeit, die auch Männer tun. Die jungen Frauen des Sprachprofils des E Jahrgangs haben sich mit diesen vorgegebenen Rollenbildern auseinandergesetzt und sind mit dem Essay „We should all be feminists“ von Chimananda Ngozi Adichie auf Entdeckungsreise gegangen, wie es um die Gleichberechtigung von Männern und Frauen steht. Dabei stellten sie immer wieder fest, dass alle irgendwie im gleichen Boot sitzen und die gleichen, zum Teil erschreckend grenzüberschreitenden Erfahrungen machen. Am Ende steht die Erkenntnis, dass nur durch Aufmerksamkeit, Zivilcourage und Selbstverständlichkeit aller Beteiligten die Welt zu einer besseren gemacht werden kann.
„Culture does not make people. People make culture.“ (C. Ngozi Adichie)
Sebastian Höroldt
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