Drehtürmodell – Ausflug

Am 13.03.2019 haben die Schüler*innen des Drehtürmodells unserer Schule eine Exkursion mit Frau Kubillus und Frau Vogel in das Überseemuseum in Bremen gemacht. Insbesondere wollten wir uns die Antarktisausstellung ansehen.

Am Anfang, als alle um 8:00 Uhr am Bahnhof in Bargteheide eintrafen, gab es sehr viel Vorfreude auf den heutigen Ausflug, als Erstes mussten wir aber die zwei Stunden lange Zugfahrt überstehen.

Endlich angekommen wurden die Eintrittskarten gekauft und wir starteten mit dem Ausflug in die Antarktis. Am Anfang wurde ein U-Boot von innen dargestellt und es wurden verschiedene Tauchstationen erklärt:

Hier drei genauer beschriebene Tauchgänge:

  • Tauchgang 1: In niedrigen Tiefen bei -2°C, im Territorium der Weddelrobbe.
  • Tauchgang 2: Bis unter das Eis, ca. 100 m tief.
  • Tauchgang 3: Beim dritten Tauchgang wurden viele seltene Tierarten gesehen und es wird vermutet, dass es noch viele unbekannte Tierarten gibt.

Es sind schon einige Male Menschen dort getaucht.

Wenn Taucher in der Antarktis tauchen wollen, brauchen sie 6 Stunden zur Vorbereitung, während die Tiere, die dort leben, einfach ins Wasser springen können. Außerdem kommt der Mensch auch nicht tiefer als 120 m. Der Pinguin hingegen kommt über 500 m tief.

In jedem Raum gab es große Bildschirme, auf denen man Videos von Pinguinen und/oder Robben angucken konnte. Die Lufttemperatur in der Antarktis wechselt im Laufe des Jahres zwischen 5°C und -35°C. Im Wasser ist die Temperatur wärmer, in der Nähe des Kontinents beträgt sie 1,8°C, in anderen Gebieten 3,5°C. In diesem südlichen Ozean, der seit 23 Mio. Jahren die Antarktis umrundet, sind ca. 9000 Tierarten bekannt.

Hier noch ein paar Informationen über die Tiere:

Die Weddelrobbe ist eines der größten Tiere der Antarktis, sie ist bis zu 2 m breit und 3 m lang. Der Kaiserpinguin hingegen wird nur 1,30 m groß. Damit ihnen bei den 200 km/h schnellen Stürmen nicht kalt wird, bilden sie ein Schutzrind, indem sie sich dicht aneinander stellen. In der Mitte ist es dann immer über 38°C warm. Jedes Tier hat seine eigene Strategie, um bei den kalten Temperaturen der Antarktis zu überleben.

Das alles haben wir durch Schaubilder, Fühlkästen und Filme an diesem schönen Tag im Überseemuseum in Bremen herausgefunden.

Anika Einacker (6a) und Annelie Bauer (6c), 15.3.2019