Wahl des Kinder- und Jugendbeirats

In dieser Woche wurde Dienstag und Mittwoch am Eckhorst der Kinder- und Jugendbeirat Bargteheide gewählt. Zur Wahl standen insgesamt 18 Kandidat:innen im Alter von 12-17 Jahren aus ganz Bargteheide. Darunter auch einige Kanditat:innen vom Gymnasium Eckhorst.

Der Kinder- und Jugendbeirat – kurz KiJuB – wird alle zwei Jahre demokratisch gewählt. Wahlberechtigt sind alle jungen Menschen im Alter von 8-21 Jahren mit Lebensmittelpunkt in Bargteheide. Lebensmittelpunkt kann dabei Wohnsitz, Schulbesuch, Engagement in einem Verein oder ähnliches sein. Sich zur Wahl stellen kann man ab dem 12. Lebensjahr. Die Wahlen sind frei, geheim und demokratisch.

Der Kinder- und Jugenbeirat ist die offizielle Vertretung der Kinder und Jugendlichen aus Bargteheide gegenüber der Kommunalpolitik. Er ist ein unabhängiges Gremium der Stadt Bargteheide und hat in allen Ausschüssen der Stadt ein Rede- und Antragsrecht. Das wird genutzt, um die Meinung junger Menschen in der Politik zu repräsentieren. So beteiligt sich der KiJuB an allen jugendrelevanten Themen und bringt auch selbst Projekte ein. Die zwei überdachten Jugendtreffpunkte am Utspann Park und am Jugendsportpark in Bargteheide waren z.B. ein Projekt des KiJuBs, da während der Coronazeit aufgefallen ist, dass überdachte Treffpunkte für Jugendliche fehlen. Nach Antragstellung, Mitarbeit bei der Gestaltung und etlichem Nachhaken wurden die Jugendtreffpunkte nun dieses Jahr offiziell eröffnet.

Die Wahl ist eine Möglichkeit für Bargteheider Kinder und Jugendliche aktiv ihre Vertreter:innen für die nächsten zwei Jahre zu bestimmen. Am Eckhorst wurde die Wahl am Dienstag und Mittwoch von dem Schulsozialarbeiterinnen Frau Schild und Frau Feddern organisiert. Die Wahlergebnisse inklusive der Wahlbeteiligung werden am Montag den 24.11. auf der Seite des JAT veröffentlicht.

Bundesweiter Vorlesetag an unserer Schule – Ein Fest des Zuhörens und Entdeckens

Jedes Jahr am bundesweiten Vorlesetag verwandelt sich unsere Schule in einen lebendigen Ort voller Geschichten, Fantasie und Gemeinschaft. Seit vielen Jahren ist dieser besondere Tag ein fester Bestandteil unseres Schulkalenders – und vor allem für unsere neuen Fünftklässler*innen ein echtes Highlight.

In kleinen Gruppen ziehen die Schülerinnen und Schüler durch das gesamte Schulgebäude. Jeder Raum wird zu einem eigenen Leseort, jeder Stopp eröffnet ein neues Kapitel – im wahrsten Sinne des Wortes.

An den verschiedenen Stationen erwarten sie ganz unterschiedliche Vorleserinnen und Vorleser: Lehrkräfte, ältere Schülerinnen und Schüler oder engagierte Lesebegeisterte aus der Schulgemeinschaft. Gelesen wird aus Kinder- und Jugendromanen, die spannende Abenteuer, humorvolle Begegnungen oder nachdenkliche Geschichten bereithalten. Die Fünftklässler*innen lauschen gebannt, stellen Fragen, tauschen sich aus und entdecken vielleicht sogar ihr nächstes Lieblingsbuch.

So bleibt dieser Tag jedes Jahr aufs Neue ein wunderbares Erlebnis, das zeigt: Lesen verbindet.

V. Lüthje

Respekt

Respekt – Eine Ausstellung über Gemeinsam- und auch das Verschiedensein.

Am Montag, den 10. November 2025 hat die 10a eine Exkursion in das Museum der Arbeit in Hamburg gemacht.
Zu Beginn bekam die Klasse eine Führung mit einer Geschichtsstudentin durch die Ausstellung. Der Klasse wurde aber nicht nur mithilfe eines Job-Tinders, der eindrucksvollen Darstellung von Geschlechterklischees oder einer interaktiven Umfrage zum Thema Identität die Ausstellung näher gebracht. Sie mussten auch selber aktiv werden und reflektieren, was sie als Individuum auszeichnet. So hat die Klasse sich auch untereinander noch näher kennengelernt.

Den Schüler*innen sowie den Lehrerinnen gefiel der allgemeine Aufbau der Ausstellung mit einer guten Abwechslung zwischen Texten und aktiven Aufgaben.

Kristian und Jesko, 10a

Radio Eckhorst Bargteheide (REB) sendet immer am letzten Mittwoch des Monats live zwischen 16:00 und 17:00 Uhr auf UKW 98,8

In der Novembersendung am 26.11. wird Charlize Pinder zu Gast sein, sie arbeitet beim Kreis Stormarn im Kulturbereich. Und Jugendkultur ist auch der Schwerpunkt der Sendung: die Redaktion berichtet u.a. vom Kulturkarussell Bargteheide, von der Eltern-Medien-Woche am Gymnasium Eckhorst, von einem geplanten Kulturquartett im Kreis Stormarn und es gibt ein „was Mutti noch gehört hat“ zum Thema Jugendkultur der 80er.

Foto: Caitlin, Jakob und Marie aus der REB-Redaktion bei der Vorbereitung der Sendung zum Thema Jugendkultur in Stormarn

Ein Bethaus für alle Völker?! Vorstellung eines Schülerprojekt des Eckhorst Gymnasiums im Gottesdienst

Am 28. September 2025 fand in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde ein ganz besonderer Gottesdienst statt: Der Religionskurs von Herrn Schmidt der 12. Klasse des Eckhorst Gymnasiums stellte seine Modelle von interreligiösen Gotteshäusern vor, ein Projekt, das die drei abrahamistischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) der Welt in einem Gebäude vereinen soll.
Der Gottesdienst begann wie gewohnt um 11:11 Uhr. Vor der Predigt stellten dann Schüler*innen des Kurses das Projekt vor: Das Ziel der Häuser sei es gewesen, die drei Religionen miteinander zu verbinden und dabei den „interreligiöse[n] Dialog und ein friedliches Miteinander“ zu unterstützen. Für das Projekt hat sich der Kurs in mehrere Gruppen unterteilt um jeweils pro Gruppe ein Modell für ein trialogisches Gotteshaus zu entwickeln. Dabei wurde sich zunächst intensiv mit den verschiedenen Voraussetzungen und Anforderungen der individuellen Religionen auseinandergesetzt, woraufhin diese dann in dem Modell miteinander verknüpft wurden. Die Schüler*innen erwähnten hierbei, dass es oft schwierig gewesen sei Anforderungen der Religionen zu vereinen, ohne bestimmte Etiketten zu verletzen oder andere Voraussetzungen zu vernachlässigen.
Dieser Prozess der aktiven Diskussion und intensiven Beschäftigung sei aber sehr bedeutend für die Jugendlichen gewesen, da sie mehr über interreligiöse Toleranz und Wertschätzung in Form eines Modellentwurfs gelernt haben. Schließlich stellten die Schüler*innen eines der Modelle beispielhaft vor: „Wenn Sie nun zum Beispiel auf das weiße Modell mit der blauen Kuppel schauen, das so aussieht, als wäre es frisch aus Santorin entsprungen, sehen Sie oben die drei zentralen Symbole der Religionen. Trotz der großen Kuppel in der Mitte, befinden sich alle auf einer Ebene, um die Gleichstellung aller Religionen sichtbar zu machen.“ In Berlin wird ein solches Projekt bereits in die Realität umgesetzt, mit dem „House of One“, mehr Informationen finden Sie dazu auf www.house-of-one.org .
Die Modelle der Schüler*innen sind weiterhin in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Bargteheide ausgestellt und dürfen gerne besichtigt werden.