Vom 17. bis zum 21. März war die Klasse 8d auf Klassenfahrt an dem Schweriner See. Am Montag war erst einmal in Ruhe ankommen angesagt. Die Zimmer wurden verteilt und andere organisatorische Dinge geregelt, wie z. B. eine Tour über das Gelände gemacht.
Am Dienstag ging es dann so richtig los. Die Herausforderung war der sogenannte Teamparcours, der aus drei Hindernissen bestand. Dort gab es eine große Wippe, die als Team in die Waage gebracht werden musste. Anschließend war die Aufgabe, dass Personen von den beiden Seiten der Wippe die Plätze tauschen mussten. Das nächste Hindernis war die ,,Wolfsschlucht“. Hierbei musste man sich mit einem Tau rüberschwingen und in einigen Reifen landen. Klingt einfach, ist aber ziemlich schwierig. Deshalb ist man auch hier auf die Hilfe der anderen angewiesen, um sicher in den Reifen zu landen. Das letzte war das sogannante Spinnennetz. Hierbei handelte es sich um eine Art zwischen zwei Pfosten aufgespanntes Netz aus Fäden, an dem Wäscheklammern hingen. Die Anzahl der Wäscheklammern entschied, wie viele Leute durch das jeweilige Loch hindurch durften, an dem die Klammer hing. Das bedeutet, wenn an einer Schnur an einem Loch drei Klammern hingen, durften auch nur drei Leute durch dieses Loch auf die andere Seite klettern. Die Schwierigkeit war, dass viele Löcher zu hoch waren, um einfach hindurch zu steigen. Deshalb musste man sich gegenseitig hochheben und durch die Löcher heben. Auch das verlangte gute Absprachen und Koordination. Am Abend haben dann alle noch gemeinsam Pizza zubereitet, wobei wieder die verschiedenen Aufgaben unter den Schülern aufgeteilt wurden.
Am Mittwoch begann der Tag mit einer Fahrt nach Schwerin, wo man nach dem Besuchs des Schweriner Schlosses noch ca. zweieinhalb Stunden Freizeit in Schwerin genießen konnte. Am Nachmittag wurden dann die Rollen für den Donnerstag zugewiesen – es war geplant die Jakobsleiter, eine hohe, aus fünf Stufen bestehende Leiter, zu erklimmen. Dabei wurden zum Beispiel ein Gurtteam, ein Sicherungsteam und ein Koordinationsteam eingeteilt. Am Abend, als es dunkel wurde, haben wir dann eine Nachtwanderung unternommen und Ninja gespielt. In dem Spiel geht es darum, dass die eine Hälfte der Klasse sich irgendwo als Team entlang eines Wegstücks versteckt. Anschließend muss das andere Team das versteckte Team finden. Das geht jedoch nur durch Hören, da das Sucherteam zwar eine Taschenlampe hat, mit dieser jedoch nur dreimal leuchten darf. Falls das versteckte Team dann nicht gefunden wurde, hat es gewonnen. Wird das Team gefunden, gewinnen die Sucher.
Am Donnerstag began dann gegen 10:00 Uhr das Klettern. Hierbei gab es eine feste Reihenfolge, wann man welche Aufgabe hatte. Das bedeutete, man war erst eine Hilfe für die sichernde Person, dann hat man die Leiter festgehalten, um es für die Kletternden leichter zu machen, bevor man von einigen Experten Sichern beigebracht bekommen hat. Anschließend war man die zweite Sicherung, bevor man selbst jemanden beim Klettern gesichert hat. Zum Schluss durfte man dann auch selber klettern, sodass das Ganze ein großer Kreislauf war. Geklettert wurde immer zu zweit, da es auch sehr schwer bis fast unmöglich ist, die Leiter alleine hochzuklettern. Dies schafften jedoch einige Schüler sogar, obwohl die Leiterstufen mit jeder Stufe weiter auseinanderliegen. Wenn man auf der vierten Stufe stand, baumelte einem die fünfte vor dem Gesicht baumelt und man sich fragt, wie man jemals hochkommen soll. Jedoch haben es fast alle Schüler auch bis nach oben geschafft und ich muss sagen, dass es schon ein tolles Gefühl ist, oben zu stehen und das Haus und den anliegenden Wald überblicken zu können. Am Abend war dann noch der bunte Abend, zu dem jeder etwas beigetragen hat. Da gab es dann die verrücktesten Sachen, von Theaterstücken und Gedichten über Tischtenniswettkämpfe und Wettessen bis hin zur Reise nach Jerusalem.
Am Freitag wurde dann morgens noch das Haus aufgeräumt, bevor es wieder nach Hause ging.
Marie, 8d



