Wir waren auf der Studienfahrt nach Irland in der vierten Maiwoche. Sie wurde von Frau Kyas und Herrn Höroldt begleitet und umzirkelte zwei Dutzend Schüler unseres Jahrgangs.
Zuerst sind wir von Hamburg per identifizierbares Flugobjekt zum Flughafen in Dublin aufgebrochen. Sequens sind wir per Diesellokomotive in Richtung Galway aufgebrochen, wo wir unser Hostel aufsuchten.
Unser Zimmer bot 8 Schlafgelegenheiten auf einem Raum, der meiner Abstellkammer glich. Im Hostel wurde uns Ambrosie-Nektar samt Heiligenschein-Kuchen als Frühstück zur Verfügung gestellt; weiterhin wurde uns die Möglichkeit gegeben, Reisemahlpakete zu erstellen für die Reise zu dem „Olymp“ von Moher.
Zwar war der Bus wärmer als die Hölle, jedoch war der Fahrer ein Zirkus in sich – dieser bot mehr Unterhaltung als TikTok. Bei den sagenumwobenen Klippen von Moher verschlang der Nebel alles, das sich jenseits der Sicherheit des Erdbodens traute – man wähnte sich am Rande der Erdscheibe.
Am folgenden Tag reisten wir nach Dublin von Galway und konnten uns dort an den örtlichen Genüssen in vollem Maße delektieren. Darunter war die Bibliothek der ehrwürdigen Universität Trinity, worin sich unter anderem ein reiches Buch aus Kells des frühen Mittelalters in der weltberühmten Makulatursammlung lozieren ließ. Am letzten Tag nahmen wir an einer Stadtführung teil, bei welcher wir von der Geschichte der Stadt Dublin eine Kurzfassung zu genießen vermochten, sowie die architektonischen Meisterwerke erblickten, sowie manche kleinere Kunstwerke minderen Wertes.
Zuletzt genossen Unseresgleichen die weltlichen Lüsternheiten der Distillerie Jameson, wohingegen Lidls täglich Käse-Zwiebelbrot uns göttliche Tugenden darbot.
So endete unser Aufenthalt in Dublin, mit einer Person, die sich nicht ausweisen konnte.
Max Schroer
Nach einer langen Reise und einigen Verspätungen sind wir spät am Abend in der schönen Stadt Galway angekommen.
Unser Hostel lag sehr zentral und die Innenstadt war schnell zu erreichen. Am nächsten Tag führte uns Tommy in seinem nicht klimatisierten Bus zu dem Cliffs of Moher, wo uns dichter Nebel die Sicht verdarb.
Nach einer kleinen Unterbrechung ging es am nächsten Tag nur noch mit einer Lehrkraft nach Dublin.
Am selben Tag waren wir auf dem Gelände des Trinity College und haben einen ersten Eindruck von der Innenstadt und den Bayer Leverkusenfans gewonnen, die sich bereits auf das Europa League Finale gefreut haben und zu dem Zeitpunkt noch durchaus optimistisch waren…
Wir nahmen an einer interessanten Führung der berühmten Jameson Distillery teil, bei der die Prozesse der Whiskey Destillery gezeigt und erläutert wurden. Ein kleines „tasting“ war jedoch nur den SchülerInnen über 18 Jahre erlaubt. Während des Aufenthaltes waren wir jedoch als Gruppe einmal gemeinsam in einem Pub und haben die Irische Pub-Kultur erlebt.
Das Highlight der Reise war es natürlich, die Leverkusen Fans nach dem verlorenen Finale noch zusätzlich zu nerven, die haben sich sicherlich gefreut. Das Aufstehen um 5 Uhr am Donnerstagmorgen war dann das negative Highlight der Studienfahrt.
Der Rückflug lief deutlich besser als die Anreise und nachdem alle ihre Koffer am Hamburger Flughafen erhalten hatten, war die Studienfahrt auch beendet.
Kenneth Fischer und F. Kyas