Radiofeatures des Abijahrgangs auf UKW

Ein Semester lang hat das Q2-Medienprofil unter der Leitung von Herrn Schwarz jeweils 20-minütige Radiofeatures konzipiert und produziert.
Radiofeatures gelten als “Königsklasse der Radioproduktion”, weil sie ganz individuelle und unformatierte Zugänge zu individuellen Themen erlauben.
In der Produktion selbst allerdings bedeutet das “Kino im Kopf”, welches Radiofeautures im besten Fall auslösen, zahlreiche Stunden Arbeit in Konzeption, Recherche, Aufnahme und Montage.

Auf der Basis einer Analysephase zur Annäherung an die Möglichkeiten, die Wirkungsvoraussetzungen und die Poetologie des Formates “Radiofeature” fanden die Schülerinnen und Schüler dann ganz individuelle Zugänge zu so unterschiedlichen Themen wie “True Crime”,”Lieferketten”, “Aufwachsen in der DDR und im heutigen Bargteheide im Vergleich”, “Das Leben als Zwilling”, “Die Fankultur des HSV” und vielen mehr und näherten sich mit beeindruckender Intensität den auditiven Möglichkeiten, die ihr Thema bot.
In einem Werkstattgespräch mit dem Feature-Autor und Redakteur Thilo Guschas von Deutschlandradio Kultur wurden die Produktionen besprochen und Wirkungsweisen reflektiert.
Letzter Schritt: Die Redakteure Mia, Marie und Arne von Radio Eckhorst Bargteheide führten Interviews mit allen Produzentinnen und Produzenten. Mit diesem Material und zwölf vom Kurs ausgewählten Features ist eine 6-stündige “Lange Nacht der Features” entstanden, die nun als Sendestrecke auf den UKW-Frequenzen von TIDE96.0, LübeckFM89.8 (beides in Bargteheide gut über die Antenne zu empfangen) und KielFM (über den LIve-Stream) ausgestrahlt wird.

Mit dieser Veröffentlichung endet ein praxisorientiertes Profilseminar, das über die Entwicklung von Leitfragen, dem Verfassen eines Exposés oder der vertieften Recherche nicht nur studienpropädeutisch wirksam war, sondern den Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit zu ersten publizistischen Erfahrungen gab – und allen Beteiligten merklich Spaß und neue Erkenntnisse gebracht hat.

Die Sendetermine finden sich auf dem Plakat.

Michael Schwarz