START-Stipendium- Ein Erfahrungsbericht

 

Gute schulische Leistungen, soziales Engagement, Persönlichkeit und ein Migrationshintergrund (3. Generation gilt schon als Migrationshintergrund).

Das sind die Voraussetzungen für eine Bewerbung bei dem Stipendienprogramm der gemeinnützigen START-Stiftung, welches bundesweit und jährlich (außer in Bayern und Baden-Württemberg) vergeben wird.

Erfüllst du diese und bewältigst du drei Bewerbungsrunden souverän, steht dir sowohl die Aufnahme in das START-Stipendienprogramm, verbunden mit einem Laptop, ausgestattet mit dem neusten Office-Paket und einem Multifunktionsdrucker sowie monatlich 100 Euro Bildungsgeld als auch jährlich 500 Euro Zusatzförderung nichts im Weg.

Außerdem lernst du hier durch unzählige Seminare und Treffen wunderbare Leute kennen und erlernst viele Kompetenzen, die dir im Alltag und späteren Leben von Nutzen sein können.

Engagement, gute schulische Leistungen, Bildungsgeld, Bildungsseminare – Dies hört sich sicherlich erstmal sehr spießig an. Bei meiner Aufnahme in das Stipendium teilte ich diesen Gedanken, aber verwarf ihn sofort wieder, nachdem ich die Stipendiaten aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern kennenlernte, die sich als sehr angenehme Persönlichkeiten herausstellten.

Alle, sowohl neu als auch alt, verstanden sich auf Anhieb prima miteinander und funkten auf einer Wellenlänge.

So warten wir Stipendiaten nach einem Seminar oder Treffen schon sehnsüchtig aufs nächste oder organisieren gar private „Stipi-Treffen“, da das gemeinsame Interesse für eine Sache die Stipendiaten auch auf freundschaftlicher Ebene zusammenschweißt und sozusagen „Brüder im Geiste“ entstehen lässt.

Du solltest jedoch nicht ausblenden, dass beide Seiten sehr wichtig sind und beachten, dass die beiden Ebenen (Der Alltag und das Stipendium), auf denen du dich während der Förderzeit des Stipendiums bewegst, dir zwei oder sogar mehrere Blickwinkel auf die Geschehnisse deines Lebens ermöglichen, was sich durchaus als vorteilhaft entpuppt.

So ist es ein Automatismus, dass ein Stipendiat bei START interkulturelle Kompetenzen bildet und deshalb zum Beispiel bei Glaubenskonflikten vielerlei Positionen verstehen und sogar einnehmen kann.

Zwar bin Ich erst seit Anfang dieses Schuljahres Stipendiat, aber es fühlt sich schon an, als wäre Ich es seit Jahren, denn diese Vertrautheit, obwohl wir Stipendiaten uns noch nicht lange kennen, ist ein Teil einer sehr schönen Atmosphäre, die bei START herrscht.

Ich lege all jenen, die die Voraussetzungen erfüllen sollten, eine Bewerbung ans Herz, da es wirklich eine sehr schöne Sache ist und es ganz tolle drei bis vier Jahre bei START werden können.

Ich könnte noch ganz viel mehr von meinen Erfahrungen bei START berichten, aber ich glaube, es reicht zu sagen, dass START und auch allgemein Stipendien sehr hilfreich sind, um euch für eine Bewerbung zu motivieren und um ehrlich zu sein, ich war bei der Bewerbung eher auf das Geld, auf den Laptop und generell auf das Materielle aus (wie eigentlich alle Stipendiaten es waren), aber nun merke ich, dass ich beim Stipendium von sehr sympathischen Menschen umgeben bin und es sehr viel Spaß macht, auf Bildungsseminaren zu „lernen“.

Ich habe erkannt, dass START mehr als Geld und Material ist und bin froh darüber, Stipendiat zu sein.

 

Meine Empfehlung an euch:

 

Bewerbt euch bei der START-Stiftung für dieses Stipendium und als Resultat erwarten euch sehr nette Stipendiaten, Spaß und viel Freude.

Noch mehr Informationen - www.start-stiftung.de

 

Hoang Long Bui (E1d)