Impressionen aus der Eckhorster Orchester-AG (von Lisa)

 

 

Du kennst das sicher auch: Wenn du nach der 30-Minutenpause noch durch die Kuhle läufst, hörst du die Klänge der schönsten Orchesterinstrumenten aus dem Musikraum: Die Orchester-AG.

Über die AG:

Die Orchester-AG am Eckhorst findet jeden Donnerstag in der siebten und achten Stunde statt. Viele Instrumente sind dort vertreten, zum Beispiel die Trompete, die Violine, das Klavier, das Cello und noch viele andere. Auch Schüler, die in der siebten Stunde noch Unterricht haben, können mitmachen. Manche kommen einfach erst zur achten Stunde. Die einzige Voraussetzung ist, dass wir unser Instrument schon mindestens ein Jahr spielen müssen. Eingeladen sind alle Schüler und Eltern. Sogar ein Lehrer ist dabei. Geleitet wird die AG von Herrn Risse. Wenn wir etwas vorführen und intensivere Proben brauchen, treffen wir uns nach Absprache auch samstags.

Aktuelle Lage:

Wegen dem Richtfest konnten wir am 19.09. nicht proben. Da wir aber noch das ganze Schuljahr vor uns haben, ist es wohl nicht so schlimm… Momentan ist keine Vorführung geplant und wir können es ruhig ein wenig langsamer angehen lassen. Das heißt aber nicht, dass wir deshalb nichts machen! Und so sieht es bei uns aus…

Eine ganz normale Doppelstunde Orchester-AG

Alle stehen vor der Tür. Sie warten auf Herrn Risse. Endlich kommt er und lässt sie herein. Jetzt holen alle ihre Instrumente und Noten raus. Als Herr Risse gerade anfangen will, klopft es an der Tür. Er macht auf. Davor steht eine Sechstklässlerin. „Entschuldigung, dass ich zu spät komme.“, murmelt sie. Herr Risse nickt. „Setz dich auf deinen Platz, Lisa.“, sagt er freundlich. Die Schülerin setzt sich auf ihren Platz und packt ihr Instrument aus. Dann beginnt Herr Risse mit dem Unterricht. Nach der Begrüßung werden die Instrumente gestimmt. Jeder ist einzeln dran. Vorne am Klavier sitzt dann Herr Risse oder unser Pianist Maximilian. Der schlägt dann einen Ton an. Je nach dem, was für ein Instrument gestimmt wird, ist es ein anderer. Nach dem Stimmen. „Noten raus!“, befiehlt Herr Risse, „Wir spielen zuerst Pippi Langstrumpf.“ Alle nehmen ihre Noten raus. Herr Risse gibt Anweisungen. „Altflöte fängt an! Querflöte auch! Jetzt setzt die Trompete ein!“ Nacheinander fangen alle an, zu spielen. Jeder soll seine Noten können. Die meisten können das auch. Dann taucht ein Problem auf. Die Sechstklässlerin meldet sich. „Den Griff kenne ich nicht!“ Herr Risse muss erst seine Grifftabelle holen. In der Zeit spielen ein paar Leute, meistens die Altflöten, ihre Noten noch einmal durch. Herr Risse kommt wieder und zeigt der Sechstklässlerin, wie man es machen muss. Dann hilft er dem Trompeter, einem Siebtklässler, der Probleme mit seinem Instrument hat. Spielen kann er, aber beim Instrument tauchen hat doch manchmal Probleme auf. Endlich geht es weiter. Nachdem „Pippi Langstrumpf“ ein paarmal durchgespielt ist, holen alle ein neues Stück raus. Sie schauen sich die Noten an. Da klopft es an der Tür. Ein älterer Schüler steht davor. Die siebte Stunde ist vorbei, jetzt hat er keinen Unterricht mehr und kann mitspielen. Er ist das Cello. Nachdem das Cello gestimmt ist, geht es weiter. Weil das Stück neu ist, klärt Herr Risse erst alles. „Da müsst ihr schneller spielen, das sind Sechzehntelnoten.“, oder „Hier ist es dann ein bisschen leiser.“ Alle fangen an, zu spielen. Weit kommen sie allerdings nicht, denn als Herr Risse auf die Uhr schaut, ist die achte Stunde schon zu Ende. Und damit auch die AG für diese Woche.