Ein Bericht von Anika Beck (6c)

Dienstag, 5.Stunde, Raum 06. Es ist laut und Schüler laufen durch die Klasse, während andere sich unterhalten oder (einige wenige) sich auf den Unterricht vorbereiten. Plötzlich wird es schlagartig still und die Schüler, die vorhin noch rumgelaufen sind, setzen sich auf ihre Plätze. „Bonjour tout le monde“(Guten Tag, ihr alle!), „Bonjour monsieur!“( Guten Tag!). Der Unterricht beginnt. Eigentlich mögen die meisten Französisch ganz gerne, „darum haben wir´s ja auch gewählt!“, raunt mir Sally im Vorbeigehen zu. „Ja ´ne“, lacht sich Nicole, die neben Sally sitzt, schlapp. „Les devoirs, s'il vous plaît!", ruft Herr Höroldt. Ich hasse Befehle, aber was sein muss, muss sein. „Ich hab mein Buch vergessen“, oder, „Ich hab die Hausaufgaben nicht!“, dröhnt es von irgendwo her. „ Noch jemand ohne Fahrschein?“, fragt Herr Höroldt nicht gerade bestens gelaunt. Wenige Finger werden gehoben. „Ouvrez les livres à la page 27!“(Buch, Seite 27), kommt schon die nächste Aufforderung. „ Und jetzt lest ihr die Nummer 1-3 bitte für euch!“, fordert Herr Höroldt. Letzte Stunde haben wir einen Vokabeltest geschrieben. „Wann kriegen wir den eigentlich zurück?“, fragt mich Vanessa. „Heute!“, sage ich zu ihr und freue mich, auch wenn ich weiß, dass ich nicht besonders erfolgreich sein würde. Endlich Schluss. Der Vokabeltest war wirklich nicht gerade der Beste, aber es werden ja noch mehr geschrieben. Morgen haben wir Doppelstunde, das wird wieder lustig.