Jack war ein komplett normaler Junge, doch was ihm heute widerfahren würde, wusste er noch nicht.

Es war Halloween. Jack hatte mit seinen Freunden verabredet, dass sie sich vor dem Wald treffen, um dann zusammen durch den angeblichen Geisterwald zu gehen. Seine Kumpels waren Leon, Johnas und Tom. Jack versicherte seinen Kumpels, dass sie einen echten Geist sehen werden. Seine Freunde wirkten ein wenig ängstlich. Jack fragte selbstbewusst: ,,Ihr habt doch wohl keine Angst?“ Tom antwortet ängstlich:,, N-nein, natürlich n-nicht!“ ,,Wirklich?“ ,,J-ja!“„Gut.“ Sie gingen in den Wald. Es knackten und knisterten Zweige unter ihren Schuhen. Bei jedem noch so kleinen Geräusch erschreckten sie sich.

Leon wisperte: ,, G-glaubst d-du wirklich das es hier nicht gefährlich ist?“ Jack flüsterte zurück: ,, Natürlich nicht.“ Sie drangen immer weiter in den Wald vor, bis sich der Weg teilte und Jack meinte: ,, Ich nehme den rechten Weg und ihr den linken. Die Wege kreuzen sich nach ca. hundert Metern wieder, dort treffen wir uns.“ Alle waren einverstanden. Jack ging allein den rechten Weg entlang.

Plötzlich sprang etwas aus dem Laub am Boden, doch es war nur eine kleine Spinne, aber irgendetwas war merkwürdig, denn dieser kleinen Spinne folgten noch andere Spinnen, die in das Innere des Waldes liefen. Jack wollte ihnen folgen, doch noch lieber wollte er seine Freunde aufsuchen und ihnen von dem merkwürdigen Verhalten der Spinnen berichten. Doch er wusste nicht, dass seine Freunde bereits auf ihn warteten. Er machte sich auf den Weg, um seine Freunde zu suchen. Auf seinem Pfad fand er viele Gruppen von Spinnen, die alle in die gleiche Richtung krabbelten. Leon, Johnas und Tom suchten inzwischen nach Jack, weil er nicht am Treffpunkt erschienen war. Die Gruppe verfiel deshalb in große Unruhe. Johnas fragte ängstlich: ,, W-woher wisst ihr eigentlich, dass Jack noch im Wald ist, wo er uns doch hier zurücklassen könnte?“ Leon antwortete wenig zuversichtlich: ,, Ach, er lässt uns doch nicht hier einfach zurück, oder vielleicht doch?“ Inzwischen war Jack am Treffpunkt angekommen und wartete schon seit 20 Minuten. Er hörte ein Knacken und ein Knistern, doch es waren zum Glück nur seine Freunde, die erleichtert feststellten, dass sie sich umsonst Sorgen gemacht hatten. Wieder vereint gingen sie weiter in den Wald und Jack berichtete seinen Freunden, was er beobachtet hatte. ,,Die Spinnen verhalten sich sehr merkwürdig. Sie krabbeln alle in die gleiche Richtung und zwar wirklich alle.“ Sie gingen noch weiter in den Wald hinein und sahen immer mehr Spinnen an ihnen vorbeikrabbeln. Plötzlich hörten sie eine dumpfe Stimme, die fordernd sprach: ,, Los holt sie zu mir herunter!“

Plötzlich brach der Boden unter ihren Füßen durch und sie fielen in eine unterirdische Höhle! Sie sahen unzählige Spinnen zu einem riesigen weißen Netz, welches wie eine Kuppel über einen schwarz braunen Klumpen gesponnen worden war. Dieser Klumpen bewegte sich, denn dieser Klumpen war gar kein Klumpen, sondern eine eingerollte riesige Spinne, wie sie entsetzt feststellten !!! Die 4 Jungen fragten ängstlich im Chor: ,, W-wer s-seid i-ihr???“ Die riesige Spinne antwortete: ,, Ich bin der Hüter des Waldes und ihr habt hier nichts verloren!!! Spinnen, ergreift sie!!!“

Die Jungen waren wie erstarrt und sie versuchten wegzulaufen, doch ihre Beine waren wie angewurzelt. Sie wurden von Spinnen umzingelt. Die Spinne rief: ,, Wie unhöflich von mir mich nicht vorzustellen, mein Name ist Aragog und wie sind eure Namen?“,,Wir heißen Leon, Johnas, Tom und Jack,“ wisperte Jack unsicher. ,, Gut,“ entgegnete Aragog. Die Spinnen um sie herum gaben ein leises Zischen von sich. Aragog lachte boshaft. In diesem Moment sprangen alle Spinnen auf sie zu, ...

Fortsetzung folgt…

von Maximilian Blunk (5c), 29.01.2015